2020 | 32

Recent Submissions

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    Das Bild als Subjekt? Eine Zusammenfassung der Kritik an Horst Bredekamps THEORIE DES BILDAKTS
    Treiber, Elena Chiara (2020)
    Der Beitrag fasst die in Rezensionen, Aufsätzen und Monographien geäußerten Kritiken an Horst Bredekamps THEORIE DES BILDAKTS von 2010 zusammen und gibt einen strukturierten Überblick über die Beurteilung des Bildakts durch die Fachwelt. Dabei werden Kritikpunkte des Animismus, des Anthropomorphis-mus und der Autoreflexivität von Bildern ebenso behandelt wie Probleme der Theoriebildung, der pseudowissenschaftlichen Rhetorik, dem Verzicht auf Kon-texterschließung und der Strategie einer Profilbildung.
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    Das bildphilosophische Stichwort 36: Beobachten
    Huber, Hans Dieter (2020)
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    Editorial
    Plaum, Goda; Sachs-Hombach, Klaus (2020)
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    Warum Bilder keine Täter sind
    Tappe, Inga (2020)
    Bildtheoretische Positionen, die sich dadurch auszeichnen, dass Bilder nicht mehr analog zu Sprechakten als Kommunikationsakte aufgefasst werden, son-dern stattdessen als Akteure, die selbst einen Bildakt vollziehen, sind in den letzten Jahren verstärkt vorgebracht und rezipiert worden. Vertreter*innen die-ser Theorien schreiben Bildern Eigenschaften und Fähigkeiten zu, die eigent-lich nur Menschen oder anderen lebenden Wesen zukommen. Bilder werden als personenähnliche Wesen beschrieben, die eigene Interessen verfolgen. Diese Form des Bildanimismus wird unter anderem dadurch begründet, dass Bilder analog zum Menschen einen Körper besitzen und dass ihre Wirkung durch die Absichten derer, die sie erschaffen haben, nicht determiniert ist. Das vermeintliche ›Handeln‹ von Bildern unterscheidet sich aber signi-fikant von menschlichem Handeln. Der Begriff des Handelns setzt nicht nur Ak-tivität oder Wirksamkeit voraus, sondern die Fähigkeit zum willentlichen, ab-sichtlichen Agieren und damit auch eine Verantwortlichkeit des Akteurs für sein Tun. Bilder als eigenständige Akteure aufzufassen kann davon ablenken, wichtige Fragen nach der Verantwortung menschlicher Akteure, die Bilder her-stellen, verwenden oder rezipieren, zu stellen. Wenn Bilder Akteure sind, dann sind sie eine andere Art von Akteuren als es handelnde Menschen sind. Innerhalb des Rahmens der Akteur-Netzwerk-Theorie ist die Art von Agency, zu der Bilder fähig sind, möglicherweise besser zu fassen als durch bildanimistische Vergleiche mit dem Handeln von Men-schen.
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    Zwischen-Bildlichkeit. Zur Frage bildlicher Übergänge und Bildgrenzen
    Sonnemann, Lukas (2020)
    In den letzten Jahren zeigt sich ein intensiviertes Interesse an der Frage der Relationierungsweisen von Bildern in Kunstgeschichte, -theorie und -pädago-gik. Plurale Bildformen, Serien, aber auch temporäre Konstellationen, wie sie für beispielsweise Kunstausstellungen typisch sind, rücken so verstärkt in den Fokus auch bildtheoretischer Reflektionen. Auf Grundlage der Diskurse um das ›Bild im Plural‹ wie um die ›Ikonischen Situationen‹ wird in dem Aufsatz der Frage nach der ›Umweltkorrespondenz‹ von Bildern nachgegangen. Beide An-sätze verweisen auf eine produktive Ergänzung durch einen phänomenologi-schen Bildbegriff im Kontext einer visuellen Syntagmatik. Die Frage nach dem singulären oder relationierten Bild lässt sich damit als performative und medi-ale Modalisierung der Bilderfahrung ausweisen.
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    »Sexy Beine und Po Tag 1« Zum Design von Eigenkörpererfahrung in mHealth-Apps
    Breuer, Johannes (2020)
    Designer*innen schaffen Bilder, Bilder schaffen Bedeutungen. In mHealth-Apps werden Informationen über die Körper ihrer Nutzer*innen erhoben und visualisiert. Auf diese Weise werden Eigenkörpererfahrungen ›designed‹. Eine Analyse des State of the Art kann zeigen, dass dafür Zahlen und Grafiken ein-gesetzt werden. Ihre Eindeutigkeit steht im Widerspruch zu Konzepten von Ge-sundheit als individuelle und verhandelbare Größe. Durch eine ›Annäherung‹ der Visualisierungen an bildhafte Darstellungen ließe sich die Bedeutungser-zeugung wieder an die Nutzer*innen zurückgeben.