2017 | 26

Recent Submissions

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    Das bildphilosophische Stichwort 17: Affekt und Wahrnehmung
    Hanstein, Ulrike; Voss, Christiane (2017)
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    Das bildphilosophische Stichwort 18: Comic
    Wilde, Lukas R. A. (2017)
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    Editorial
    Sachs-Hombach, Klaus; Schirra, Jörg (2017)
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    Speaking Images of Humanity. THE FAMILY OF MAN Exhibition as an Exemplary Model of Relational Aesthetic and Pictorial Practice
    Ferretti-Theilig, Madeline; Krautz, Jochen (2017)
    Der Beitrag nutzt ein in der systematischen Kunstpädagogik entwickeltes Mo-dell relationaler Anthropologie, um es kunstwissenschaftlich zu wenden und für die Interpretation eines Kunstwerks heranzuziehen. Dabei wird mit der Ausstellung THE FAMILY OF MAN ein Werk gewählt, dessen Intention und Struktur selbst eine Anthropologie thematisiert, die den Menschen als sozia-les Wesen versteht, das unabdingbar in Selbst-, Mit- und Weltbezügen lebt. Hierdurch versucht die Analyse zu zeigen, was ein relationales Verständnis von Kunst und Bildern und eine entsprechend relationale Bildpraxis bedeutet. Zugleich leistet der Text damit einen Beitrag zur kunstwissenschaftlichen Un-tersuchung von Struktur und Intention der FAMILY OF MAN und klärt dazu methodologische Prämissen, die in der langen Debatte um diese legendäre Schau bislang übersehen wurden.
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    What Must Remain Hidden to Picture-Men. Notes on So-Called Semantic Enclaves
    Kalkofen, Hermann (2017)
    Im zweiten Teil der PHILOSOPHISCHEN UNTERSUCHUNGEN (1968) bemerkte Witt-genstein angesichts eines schematischen Gesichts, er verhalte sich zu diesem in mancher Beziehung wie zu einem menschlichen Gesicht, könne »seinen Ausdruck studieren, auf ihn wie auf den Ausdruck des Menschengesichtes reagieren. Ein Kind kann zum Bildmenschen, oder Bildtier reden, sie behan-deln, wie es Puppen behandelt« (WITTGENSTEIN 1968: 309). Aus dieser kindli-chen Sicht lässt sich zudem erkennen, wohin Bildmenschen blicken, was ih-ren Blicken prinzipiell zugänglich wäre, was ihnen andererseits, aus projektiv-geometrischen Gründen, verborgen bleiben müsste. Eine semantische Enklave definiert Wallis als »a part of a work of art consisting of signs of an-other kind or from another system than the signs forming the whole work« (WALLIS 1970: 525). Beispiele: »quotations in French in a novel written in Eng-lish, inscriptions in medieval pictures«. Das zweite Beispiel Wallis’ ist von bildmenschlichem Interesse. Den Fragen, wie welche semantischen Enklaven – es gibt auch ikonische – im Bildraum untergebracht werden, wieweit sie ihm überhaupt angehören, wird ein Katalog gewidmet. Der Enklaven-Komplex steht offensichtlich in einer Beziehung zum Konstrukt der semantischen Stu-fen. Die in Kupfer gestochene, als Standbild unbelebte Galathea in Goltzius‘ Stich ist im Vergleich zum ebenfalls gestochenen Pygmalion ein Bildmensch zweiter Klasse – steht sie auf einer höheren semantischen Stufe?
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    »Macht braucht Platz!« Eine Untersuchung des Meskel Square in Addis Abeba, Äthiopien
    Mariacher, Markus C. (2017)
    Im Fokus des Beitrages steht der Prozess, soziale Herrschaftsverhältnisse ver-stärkt in räumliche Phänomene einzubeziehen. Macht braucht Platz; logistisch gesehen für Masseninszenierungen, sowie durch die politsymbolische und ikonographische Logik des Systems Platz. Der zentrale Platz – als Ikone der Stadt – ist ein Abbild der visualisierten Geschichte und der vergegenwärtigten politischen Lage eines Landes. Die Aufteilung und Formung von Stadtraum als Frage politischer Intention zu verstehen, ermöglicht dabei eine Entschlüs-selung der Herrschaftsverhältnisse. Die Untersuchung setzt auf eine nuancier-te Herangehensweise herauszufinden, wie mit der Analyse eines zentralen Platzes Aufschlüsse über die Machtdemonstration in autoritär geführten Staa-ten möglich werden. Kein Ort ist bedeutungsvoller in der (zeitnahen) Geschichte Äthiopiens als der Meskel Square in der Hauptstadt Addis Abeba. Wie manifestiert(e) sich die Machtvisualisierung an diesem Punkt in dessen Genese bis heute? Diese Herangehensweise bietet einen neuartigen Beitrag zu einem differen-zierten Verständnis, den zentralen Platz als visuelle Metapher für die soziopo-litische Ausformung eines Landes resp. einer Stadt zu betrachten.