Article:
I watch that worlds pass by

Author(s): Flach, Sabine
Abstract

Die Theoretiker Timotheus Vermeulen und Robin van den Akker beschreiben die gegenwärtige Zeit als Metamoderne, deren Charakteristika sich von der Postmoderne deutlich absetzen, ohne die Postmoderne gänzlich zu negieren. Signifikant für die Metamoderne ist indes ein Geschichtsverständnis, das sich teleologischer Narrativität entzieht. Der Beitrag analysiert Kunstwerke, die sich mit den klassischen Analysemethoden nicht fassen lassen, weil sie an sich meta, über den konventionalisierten Zuschreibungen liegen. Diese Form des Verständnisses wirft Fragen auf: Wie entwirft Kunst Geschichte? Und wie und wodurch entwirft Kunst Geschichte anders, als schlicht chronologische, teleologische Historie? Diese Kunstwerke sind ein Reflexionsraum, doch wie gehen sie über die Unvermeidlichkeit der Faktizität des Historischen hinaus? Welche Wirkung wird etabliert, die den Unterschied zu jenen Vorlagen ausmacht, die als Dokumente der blinden Faktizität des Medienzeitalters gelten können? Diese Fragen werden anhand der künstlerischen Positionen, die beispielhaft für Praktiken der Metamoderne stehen, diskutiert.


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Flach, Sabine: I watch that worlds pass by. In: Navigationen - Zeitschrift für Medien- und Kulturwissenschaften, Jg. 21 (2021), Nr. 2, S. 113-144. DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/17191.
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