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Esther Hunzikers Projekt-Galerie "un focus": Ein tilgungsloses Palimpsest und andere medienkritische Stücke

Abstract

Esther Hunzikers Projekt un focus beginnt mit dem Sound elektronisch verstärkter Tropfen, wie man es vom Anfang der Pink Floyd LP "Meddle" kennt. Mit jedem Tropfen ersetzt ein neues Wort das vorangegangene auf der weißen Seite: Irregular - Focus - Never - Unfocus - No Rules - New Focus. Dann beginnt der Loop von vorn. So tropft Zeit - und unten am Bildschirmrand wartet eine Reihe von zehn Zahlen, die sich als Links erweisen. Hinter diesen findet man Hunzikers Experimente mit der digitalen Rhetorik. Vom Schiffsbruch, bei dem sich der Zuschauer selbst im Boot befindet, über das hingehalten-entrissene Bild der Kämpfenden und der Liebenden bis zu den Mouseover-Sound-Effekten, die einen nicht in Panik versetzen sollen. Am Anfang aber steht das Palimpsest, das nicht vergisst.

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Simanowski, Roberto: Esther Hunzikers Projekt-Galerie "un focus": Ein tilgungsloses Palimpsest und andere medienkritische Stücke. In: Dichtung Digital. Journal für Kunst und Kultur digitaler Medien, Jg. 4 (2002-05-10), Nr. 3, S. 1-8. DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/17538.
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