Review:
Florian Rötzers "Digitale Weltentwürfe"

Abstract

Der Cyberspace ist der "technischen Avantgarde der Mediennutzer" was den europamüden Auswanderern einst Amerika und was den bürgerkriegsmüden Amerikanern einst der Wilde Westen war: Fluchtpunkt der Sehnsucht, Ort verschiedenster Utopien. Aber dieses Eldorado ist nicht mehr, was es kaum war: Die Anarchie weicht der Ordnung der Portale, die viel beschworene Interaktion führt nicht zur Befreiung des Lesers/Zuschauers, die Utopie der Demokratie im Cyberspace erweist sich als Rückzug des Individuums aus der Öffentlichkeit. Florian Rötzer, der sonst für "Telepolis" im Cyberspace flaniert, weiss um die kursierenden Mythen und hat aus seinen Beobachtungen ein Buch gemacht.

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Simanowski, Roberto: Florian Rötzers "Digitale Weltentwürfe". In: Dichtung Digital. Journal für Kunst und Kultur digitaler Medien, Jg. 4 (2002-05-08), Nr. 3, S. 1-3. DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/17540.
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