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Automaten-Manierismus und narrative Schemata. Eckard Kruses Text-O-Mat

Abstract

Texte aus der Maschine ist ein alter Traum. Was im Barock auf kleinliche Kombinationsspiele hinauslief und mit dem Cut-up-Verfahren schon Literaturgeschichte machte, erhält durch den Computer einen ungeheuren Schwung. Als Poesie gewinnt sowas sogar Preise. Funktionieren grammatisch richtige, semantisch sinnlose Texte auch als Prosa? Kruses Text-O-Mat beantwortet die Frage, indem er ihr ausweicht. Statt maschinell erstellter Texte finden wir gebastelte Vorlagen mit kleinen Variationen. Schemaliteratur, die aus ganz unerwarteter Richtung zur harten Nuss wird, in die auch Italo Calvino, Oscar Wilde und Novalis verwickelt sind.


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Simanowski, Roberto: Automaten-Manierismus und narrative Schemata. Eckard Kruses Text-O-Mat. In: Dichtung Digital. Journal für Kunst und Kultur digitaler Medien, Jg. 5 (2003), Nr. 1, S. 1-14. DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/17583.
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