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Die Interaktionsfalle: Zur Ästhetik des Spektakels im Internet

Abstract

Aus den Büros der Kulturtheoretiker war in letzter Zeit vermehrt ein Frohlocken zu vernehmen, als würde nun alles gut. Anlass der Hoffnung sind, wieder einmal, die neuen Medien. Deklariert wird das Ende der Kunst als Ware, die Überwindung passiver Konsumtion, die Geburt des Lesers als Koproduzent aus dem Geiste bidirektionaler Technologie. Die Euphorie mag unbemerkt bleiben im Alltagsgeschäft der alten Medien, die mit Big Brother und Superstar ihre eigenen Wege fanden, das Volk auf die Bühne zu holen. Gleichwohl ist es höchste Zeit, den Irrenden die Augen zu öffnen.


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Simanowski, Roberto: Die Interaktionsfalle: Zur Ästhetik des Spektakels im Internet. In: Dichtung Digital. Journal für Kunst und Kultur digitaler Medien, Jg. 6 (2004), Nr. 1, S. 1-3. DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/17637.
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