2011/2 ‒ Empirie
Empirie Lassen sich empirische und nicht-empirischen Verfahren der Wissensgewinnung tatsächlich trennen? Die Medienwissenschaft kann diese vermeintliche Dichotomie ebenso aushebeln wie neu verhandeln. Dieses Heft diskutiert, inwiefern die Medienwissenschaft in kritischer Auseinandersetzung mit empirischen Verfahren entstanden ist und wie sich ihre zentralen Konzepte durch neue, medientechnisch basierte Konzepte von Empirie verändern.
GESAMTHEFT
Empirie (zfm 5)
SCHWERPUNKT
Empirie. Einleitung in den Schwerpunkt
S. 10-14
Empirie als Korrektiv. Adorno, Lazarsfeld und der Eigensinn des Medialen. Fiktionen objektiver Wahrscheinlichkeit
S. 15-24
Medien miss-verstehen. Marshall McLuhan und die National Association of Educational Broadcasters, 1958-1960
S. 25-43
Die Vermessung ästhetischer Erscheinungen
S. 44-60
Das Ende des Virtuellen. Digitale Methoden
S. 61-77
Das Zuschauergefühl. Möglichkeiten qualitativer Medienanalyse
S. 78-96
Vergrößerung und das mikroskopische Erhabene
S. 97-110
BILDSTRECKE
«When one cannot read the original language, one rapidly loses oneself in translations (veils, fringes or clothing …)»
S. 112-120
EXTRA
Poetik der Signalverarbeitung
S. 122-138
Nachtclubs und Diskotheken. Architektonische Visionen
S. 139-151
LABORGESPRÄCH
Der Überschuss des Experiments der Wissenschaft in der Kunst
S. 153-161
WERKZEUGE
Trainingseffekte. Arbeiten mit YouTube und UbuWeb
S. 163-166
BESPRECHUNGEN
Bilder, die die Körper bewegen. Neue Perspektiven auf Migration
S. 168-172
80 plus One. Zwei oder drei Publikationen aus dem Godard-Jahr 2010 sowie zahlreiche Internetseiten und einige Filme
S. 173-176
Am Anfang war die Technik. Zu Bernard Stieglers zeit-technischer Verspätung des Menschen
S. 177-181