2014/2 ‒ Dokument und Dokumentarisches
Dokument und Dokumentarisches zielt auf die unterschiedlichen Akte der Beglaubigung und Bezeugung, des Beweisens, Registrierens und Zertifizierens, letztendlich also der Herstellung von Evidenz, Authentizität und Wahrheit und fragt danach, wie sich diese Akte jeweils medienspezifisch ausprägen und welche Gesten und Einsätze des Dokumentarischen die Autorität einer dokumentierten Wahrheit irritieren oder unterlaufen.
GESAMTHEFT
Dokument und Dokumentarisches (zfm 11)
SCHWERPUNKT
Dokument und Dokumentarisches. Einleitung in den Schwerpunkt
S. 10-17
Dia-Projektion mit freiem Vortrag. Warburg und der Mythos von Kreuzlingen
S. 18-36
Stumme Zeugen. Fotografische Bildevidenz am Rand der Wahrscheinlichkeit
S. 37-48
Dokumentarische Comics als Übersetzung des Alltäglichen
S. 49-64
Die Gabe und das Bild der Gabe. Dokumentarische Ästhetik und Gemeinschaft
S. 65-78
Gemein, gewöhnlich, populär. Figuren der Alterität im zeitgenössischen brasilianischen Dokumentarfilm
S. 79-90
Omer Fast: 5,000 FEET IS THE BEST. Reenactment zwischen dokumentarischem und ästhetischem Regime
S. 91-101
Die zwölfte Fläche. Streaming, Mapping, Stitching Places: Zu HAITI 360° und PEOPLE'S PARK
S. 102-112
Revolution Uploaded. Un/Sichtbares im Handy-Dokumentarfilm
S. 113-126
BILDSTRECKE
Operation Legacy
S. 128-136
INSERT
60 Jahre Medientheorie: Die Black Box der EXPLORATIONS wird geöffnet
S. 139-142
Sigfried Giedion und die EXPLORATIONS. Die anonyme Geschichte der Medien-Architektur
S. 144-154
Zwischen Sprache/n. Explorationen der Medien zwischen Kultur und Kommunikation 1954
S. 155-165
Dorothy Lee: Lineare und nicht-lineare Kodifizierungen der Realität. Auf Spurensuche nach einer Vordenkerin der Medientheorie
S. 166-176
DEBATTE
Welcher Tisch? Relationale Ontologien affirmieren!
S. 179-185
Die Macht der Materie. What else is new?
S. 186-191
WERKZEUGE
Über Video-Essay-Seminare
S. 193-196
BESPRECHUNGEN
Theorien, Kulturtechniken und Ästhetiken der Synchronisation
S. 198-202
Autoren, Piraten und andere Fantasien. Fünf Publikationen und noch mehr Argumente dazu, weshalb die Medienwissenschaft Rechtsfragen nicht länger ignorieren sollte
S. 203-206
NACHRUFE
Was Farocki lehrt
S. 207-211