2018/1 ‒ Medienökonomien
Medienökonomien In einem Moment, in dem die Bewirtschaftung medialer Kommunikation traditionelle Wirtschaftsbereiche an Wachstum und Dynamik bei weitem übertrifft und teilweise substituiert, in einem Moment also, in dem Ökonomie immer mehr zur Medienökonomie wird, stellt sich die Frage nach dem Verhältnis von Medien und Ökonomie bzw. von Medienwissenschaft und Ökonomik neu. Es geht in diesem Heft daher um eine Bestandsaufnahme und ein Erproben unterschiedlicher Ansätze der Modellierung des Verhältnisses von Ökonomie und Medien.
GESAMTHEFT
Medienökonomien (zfm 18)
SCHWERPUNKT
Medienökonomien. Einleitung in den Schwerpunkt
S. 8-17
Wertung in Medienwirtschaft und Medienökonomien
S. 18-27
Organisation durch Kommunikation. Medien des Managements in den USA Anfang des 20. Jahrhunderts
S. 28-36
‹Kognitiver Kapitalismus›? Nichtbewusste Kognition und Massenintellektualität
S. 37-49
Mischverhältnisse Zur Beziehung von Medien- und Organisationstheorie
S. 50-58
Das Geld und die Medientheorie
S. 59-72
Die vierte Regierungstechnologie. Über Blockchain
S. 73-86
BILDSTRECKE
Der Rest ist Papier. Mediale Infrastrukturen der Finanzmärkte
S. 88-96
LABORGESPRÄCHE
Perverse Bienen. Artificial Life und der Apfel der Erkenntnis
S. 98-110
Die Formatfrage stellen. Das alternative Medienzentrum FC-MC zum G20-Gipfel
S. 111-129
EXTRA
Queerying Homophily. Muster der Netzwerkanalyse
S. 131-148
Trump, Fernsehen und das neue Camp
S. 149-167
Richt-Mikrofone. Gutachten zu Fragen nach möglicher «sonischer Segregation» im sogenannten NSU-Prozess
S. 168-183
DEBATTE: Für gute Arbeit in der Wissenschaft – Teil V
Crip Time
S. 184-186
K_eine Zeit
S. 187-188
Kodex für gute Arbeit in der Medienwissenschaft
S. 189-191
WERKZEUGE
PROF. Über Beratungsresistenz
S. 193-196
Literaturverwaltungsprogramme und ‹Privatstile› Ein Vorschlag zur freiwilligen Selbstkontrolle
S. 197-201
BESPRECHUNGEN
Werden / Weiter / Denken. Rekapitulation eines Post-Cinema-Diskurses
S. 203-209