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Scheitern und Unfall. Zur theoretischen Fundierung und Mimesis des Akzidentiellen

Abstract

Während der Unfall als Begriff dem Zufall nahesteht, das heißt ohne Wertung gedeutet wird, ist das Scheitern als Paradoxie zwischen Existenz und Transzendenz eingebettet. Denn es impliziert die Schuld, Fehler begangen zu haben. Akzidentielle Ereignisse in der Kunst tarnen sich allerdings nur als objektiv. Sie legen ein Spannungsverhältnis zwischen Sagbarkeit und Unsagbarkeit offen, dass eher Scheitern nachbildet als den Unfall. Anhand von zwei Beispielen, die Videospiel- Serie The Walking Dead und 2001: A Space Odyssey, möchte ich jene Mimesis des Akzidentiellen diskutieren und für eine theoretische Grundlegung fruchtbar machen.


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Richter, Sebastian R.: Scheitern und Unfall. Zur theoretischen Fundierung und Mimesis des Akzidentiellen. In: Navigationen - Zeitschrift für Medien- und Kulturwissenschaften, Jg. 22 (2022), Nr. 2, S. 153-165. DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/19031.
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