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Simanowski, Roberto

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deutscher Literatur- und Medienwissenschaftler und Gründer des Online-Journals für digitale Kunst und Kultur Dichtung-Digital

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Simanowski

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Roberto

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  • Review
    Jens Runkehl, Peter Schlobinski, Torsten Siever: "Sprache und Kommunikation im Internet"
    Simanowski, Roberto (2000-05-25) , S. 1-4
    Roberto Simanowski stellt das Buch von Jens Runkehl, Peter Schlobinski und Torsten Siever vor, das die Kommunikation im Netz aus sozialer wie technischer Perspektive beleuchtet und all jenen zu empfehlen ist, deren Medienkompetenz deutlich unter der ihrer Schüler liegt.
  • Article
    The Art of Mapping Statistics: Interview with George Legrady
    Simanowski, Roberto (2005) , S. 1-10
    George Legrady Studio is a research and production integrated studio for digital interactive installations with recent public projects currently being realized for the Rem Koolhaas Seattle Public Library (2005), the Richard Meier designed Siemens Headquarters in Munich (1999), Ebner Stolz Corporate Offices, Stuttgart (1999), the Los Angeles Metro Rail (2002, 2005), and numerous exhibitions in museums in the US, Canada and Europe. Emphasis is on a systematic approach to permanent embedded architectural works and interactive installations through the implementation of complex technologies for new forms of content, narratives and analysis. Legrady - since 2001 Professor of Interactive Media, with joint appointment in the Media Arts & Technology program and the department of Art, UC Santa Barbara - is one of the first generation of artists in the 1980's to integrate computer processes into his artistic work, producing pioneering prizewinning projects in the early 1990's such as the "Anecdoted Archive from the Cold War" (1993), "Slippery Traces" (1995), "Sensing Speaking Space" (2002), and more recently the internationally traveling "Pockets Full of Memories" (2001-2005). He has recently completed a commission, "Making Visible the Invisible" for the Rem Koolhaas designed Seattle Public Library, was featured in November at the Whitney Museum Artport (http://www.artport.whitney.org). Legrady exhibited worldwide and received numerous awards. Roberto Simanowski talked with George Legrady about his work Making Visible the Invisible, a commission by the Seattle Public Library for their new innovative building designed by Rem Koolhaas, about the revelation and beautification of data, about the negotiation between artist and engineer in mapping art, and about the future of art.
  • Article
    Interactive Fiction und Software-Narration. Begriff und Bewertung digitaler Literatur
    Simanowski, Roberto (2000-11-29) , S. 1-20
    Immer noch und immer wieder stellt sich die Frage nach der Begrifflichkeit und nach der Bewertung digitaler Literatur. Roberto Simanowski geht von Richard Ziegfelds Artikel Interactive Fiction: A New Literary Genre? von 1989 aus, diskutiert die vielen Begriffe, die seitdem in Umlauf gekommen sind, und erörtert die Aspekte einer wissenschaftlich reflektierten Kritik des Gegenstandes.
  • Article
    Assoziations-Blaster: Alvar Freudes und Dragan Espenschieds Schreibprojekt. Höher, weiter, tiefer - Nutella und das Sein. Ein Leseprotokoll mit philosophischen Assoziationen
    Simanowski, Roberto (1999-10-27) , S. 1-13
    Bekanntlich ist es mit dem Tod des Autors in traditionellen Hypertexten nicht weit her, denn dort beherrscht dieser durch das Setzen von Links selbst noch die Assoziationsmuster der Intertextualität. Angesichts der erforderlichen Wahl zwischen Navigationsalternativen von Interaktivität zu sprechen, wäre ebenso ein Euphemismus. Der Assoziations-Blaster wirkt wie eine Antwort auf das Dilemma. Dieses Textnetzwerk ist nicht nur unüberbietbar in seiner kollektiven Autorschaft es überantwortet auch die Linkgewalt völlig an die Maschine, die alle Texte automatisch nach den jeweils aufgefundenen Stichworten verlinkt. Das Ziel der aufgeblasenen Assoziationen ist, so liest man, "dem Zusammenhalt der Dinge schlechthin auf die Spur zu kommen". Dass es wirklich um Qualität der Erkenntnis geht, glaubt man nicht mehr, wenn man sich mit einem eigenen Textbeitrag zu beteiligen entscheidet und auf die unendliche Wiederholung des Wortes bla den Kommentar "literarisch" erhält, auf eine kurze, tiefgründige Sentenz aber: "sehr mager". Es scheint eher um möglichst viele Verlinkungen zu gehen, um eine Verbindung von allem mit jedem allein der Verbindung wegen: das Leistungsprinzip im Gewand der Informationsgesellschaft. Die Lesespur bestätigt den Verdacht der interaktiven Banalität nur bedingt. Es gibt jede Menge Datenmüll. Aber die Worte provozieren auch die zu ihnen gehörenden Kommentare - "Sein" führt irgendwann zu Hamlet und Descartes, und wo es das nicht tut, könnte dies eine Markierung sein. Man muss diese Art Textgeflechte mögen, vielleicht auch erst sich an sie gewöhnen; dass es immer wieder genug zu klicken gibt und dass es sich auch bei den miserabelsten Beiträgen um authentische handelt, steht außer Frage. Dem Vergleich mit Jean Pauls ethischen Konzept des Witzes, der die verschiedensten Begriffe und Wissensbereiche zusammenbringt, scheint der Assoziations-Blaster nicht standhalten zu können. Dem steht schon sein Prinzip entgegen, Assoziationen nach einer verbrieften Ordnung (morphologische Gemeinsamkeit) vorzunehmen. Aber auch hier sei man gewarnt vor zu schnellem Urteil. Letztlich lässt sich dieses Projekt sogar als eine Art Humanisierung des Jean Paulschen Ansatzes lesen: Nicht Begriffe, sondern Menschen werden zusammengeführt, nicht um die assoziierten Texte geht es, sondern um die Association der Autoren.
  • Article
  • Article
    Vienna 1900: Eine interdisziplinäre Website. Interview mit Richard T. Gray und Sabine Wilke
    Simanowski, Roberto (2000-03-27) , S. 1-8
    Richard T. Gray - Professor für Deutsche Literatur und Leiter des Department of Germanics an der University of Washington in Seattle - und Sabine Wilke - Professorin für Deutsche Literatur am Department of Germanics der University of Washington - leiten die Erstellung eines Hypertextes zum Wien um 1900. Diese Website besteht aus Texten, Bildern und Tondateien und soll im Literaturunterricht, aber auch in anderen Fächern eingesetzt werden. Neben solch bekannten Websites wie dem 'Klassiker' Victorian Web und dem Perseus-Web (vgl. dazu den Beitrag "McDonald's of Education") ist das Vienna-Web ein weiteres Beispiel der pädagogischen Nutzung von Internet und Hypertext. Roberto Simanowski ließ sich von Richard T. Gray und Sabine Wilke erklären, was das Vienna-Web ist, wie es zustande kam, welches Ziel es hat und welche Kosten es verursacht - und erfährt dabei zugleich einiges über das Wien um 1900.
  • Article
    Very Nervous System and the Benefit of Inexact Control. Interview with David Rokeby
    Simanowski, Roberto (2003) , S. 1-9
    The Canadian artist David Rokeby (1960) has been creating interactive sound and video installations since 1982. His work directly engages the human body or involves artificial perception systems and intends to explore time, perception, issues of digital surveillance and the relationships between humans and interactive machines. In 1982 Rokeby started developing Very Nervous System, a real time motion tracking system, which monitors the user's action via video camera, analyses the data in the computer and responds to the interactor's input. On the basis of this system - which is also used in music therapy applications and as an activity enabler for victims of Parkinson's Disease - Rokeby created several interactive installations with real-time feedback loops using video cameras, image processors, computers, synthesizers, and sound systems. Rokeby has graduated with honours in Experimental Art from Ontario College of Art in 1984, he has exhibited and given talks in Canada, US, Mexico, Brazil, Germany, Austria, France, Italy, Belgium, Finland, Japan and Korea, including the Venice Biennale in 1986, Ars Electronica (Linz, Austria) in 1991 and 2002, the Mediale (Hamburg, Germany) in 1993, the Biennale di Firenze (Florence, Italy) in 1996 and the Venice Architecture Biennale in 2002. Rokeby was, among others, awarded the Petro Canada Media Arts Award (1988), the Prix Ars Electronica Award of Distinction for Interactive Art (1991 and 1997), and the Award for Interactive Art of the British Academy of Film and Television Arts (2000). Roberto Simanowski talked with him about "systems of inexact control" which reject the control fetish, about their pragmatic role in every day life, about the bastardization of aleatoric art, about interactivity as the decline of critical distance and about technology as a genre.
  • Review
    Squid S o u p: "Untitled": Wände aus Text und Sound
    Simanowski, Roberto (2001-09-26) , S. 1-4
    Es gibt Melodien, die laufen so im Hintergrund. Dass sie da sind, merkt man erst richtig, wenn sie plötzlich fehlen. Ein Teppich aus Sound: Ein cooler Bass, ein Schlagzeug wie am Sonntagnachmittag und ab und zu drei bis fünf Männer, die immer das Gleiche murmeln, irgendwas von generic drugs. Man weiß nicht, ob sie dagegen sind oder dafür. Aber wenn man in diesen verschwommenen, ockerfarbenen 3-D-Raum aus durchsichtigen Text-Wänden schaut, ist einem, als hätte man schon welche genommen.