Person:
Waitz, Thomas

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Waitz

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Thomas

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  • Article
    Ãœberwachung und Kontrolle. Einleitung in den Schwerpunkt
    Kammerer, Dietmar; Waitz, Thomas (2015) , S. 10-20
    Spätestens seit den Enthüllungen von Edward Snowden ist deutlich geworden, in welchem Ausmaß Netzwerk- und Speichermedien Instrumente von Überwachung und Kontrolle sind. Aber nicht nur Geheimdienste generieren Daten aus der Nutzung von Medientechnologien; auch im ‹Internet der Dinge›, in den Fantasien von Big Data oder innerhalb der Quantified-Self-Bewegung werden mediale Vorgänge, Ereignisse und Kommunikationen automatisierten Vermessungen unterzogen, die Kontrolle zum Ziel haben. Die hier versammelten Beiträge fragen nach einer dezidiert medienwissenschaftlichen Theoriebildung von Überwachung und Kontrolle. Welche Erkenntnisse lassen sich in der Gegenstandsanalyse gewinnen? Müssen grundlegende Konzepte wie ‹Daten›, ‹Kommunikation›, ‹Information›, ‹Archiv›, ‹Gedächtnis› oder auch ‹Sichtbarkeit› neu perspektiviert und reflektiert werden? Welche theoretischen Zugänge lassen sich öffnen? Wie könnte eine politische Kritik aussehen?
  • Book part
    Lifehacking. Medien und Selbsttechnologien
    Waitz, Thomas (2007)
  • Article
    Begehren des Marktes. NAKED ATTRACTION und Phantasmen der Klassenlosigkeit
    Waitz, Thomas (2018) , S. 22-35
    Anhand einer Auseinandersetzung mit der britischen Reality Game Show NAKED ATTRACTION untersucht der Aufsatz, wie im Reality-Fernsehen, in dem Klassendifferenzen eine nicht unerhebliche Rolle spielen, diese mit großem Aufwand dethematisiert und in Fragen von Eigentlichkeit, Privatheit und vermeintlich klassenlose Formen des Begehrens überführt werden. Die Dating-Show wird dabei als Symptom für gegenwärtige Regierungstechnologien gelesen, in denen Konzepte von Privatheit und Intimbeziehungen entworfen werden, die sich vermeintlich außerhalb von Marktlogiken und Klassendifferenzen ansiedeln. Ausgerechnet die televisuelle Thematisierung von Nacktheit, Begehren und Privatheit trägt zur Herstellung dieses Konzepts in spezifischer Weise bei und erlaubt damit einen Ausblick auf die Klassenproduktionen des Fernsehens.
  • Article
    Performanz/Fame. Ãœber Wissenschaftskommunikation
    Waitz, Thomas (2023) , S. 150-153
    Der Beitrag befasst sich mit dem Werkzeug der Wissenschaftskommunikation für die Medienwissenschaft und konstatiert eine prinzipielle Asymmetrie, in der Journalist*innen als diejenigen erscheinen, welche die ‹Öffentlichkeit› über ‹Erkenntnisse der Wissenschaft› unterrichten, diese ‹einordnen› und ‹erklären›. Ihnen stehen wissenschaftliche Communities gegenüber, die, so scheint es, ihre Erkenntnisse nicht begreiflich zu machen in der Lage sind. Wie aber verhält sich die Erwartung, die Forschung zu vermitteln, zur habituellen Skepsis gegenüber massenmedialer Präsenz, welche in der Wissenschaft tätige Personen fast immer kennzeichnet? Diese Spannung auszuhalten, so die These, ist die eigentliche Herausforderung in der Wissenschaftskommunikation.