Article:
“Aber wir sollen uns nicht beruhigen!”. Nachruf auf Ilse Aichinger

Abstract

Sie hat sich in die Literaturgeschichte mit Texten eingeschrieben, die nicht eingängig sind, sich in keiner Weise in eine literarische Schule einordnen lassen. Hermetisch, enigmatisch, opak, bizarr scheint ihr literarisches Erbe. Es macht das Widerständige, Paradoxe und Absurde der Existenz so eindrücklich bewusst, dass es am Ende nur diese Bewusstheit selbst sein kann, aus der noch Hoffnung erwächst. Der in jedem Augenblick erlebten absurden Existenz begegnete Aichinger mit einer bescheidenen, in poetischer Hinsicht aber nur scheinbar leisen Revolte der Hoffnung.

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Meiser, Katharina: “Aber wir sollen uns nicht beruhigen!”. Nachruf auf Ilse Aichinger. In: Medienobservationen, Jg. 20 (2016), . DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22560.
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 year = 2016,
 doi = "\url{http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22560}",
 editor = {Scheffer, Bernd and Jahraus, Oliver and Packard, Stephan},
 volume = 20,
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