Article:
Paul Celans Todesfuge: Das Unaussprechliche ausgesprochen. Eine Vertonung der Todesfuge

Author(s): Pflug, Inga

Abstract

In seinen Gedichten spricht Paul Celan das Unaussprechliche aus. Er thematisiert in seinem Werk den Holocaust und versucht so das Geschehene zu verarbeiten. Dieses „Aussprechen des Unaussprechlichen“ habe ich zum Anlass genommen, das Gedicht „Todesfuge“ zu vertonen. Diese akustische Interpretation stellt sich dabei strikt gegen Theodor W. Adornos umstrittenes Diktum, nach Auschwitz könne kein Gedicht mehr geschrieben werden. Denn gerade durch ein Gedicht wie „Todesfuge“ kann der Schrecken von Auschwitz auf angemessene Weise beschrieben und durch seine Vertonung auch ausgesprochen werden.

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Pflug, Inga: Paul Celans Todesfuge: Das Unaussprechliche ausgesprochen. Eine Vertonung der Todesfuge. In: Medienobservationen, Jg. 9 (2005), . DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22778.
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 editor = {Scheffer, Bernd and Jahraus, Oliver and Packard, Stephan},
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