Person:
Fischer, Georg

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Fischer

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Georg

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  • Miscellany
    Monopole im medienindustriellen Komplex? Verwertungsgesellschaften gestern, heute, morgen
    Fischer, Georg; Klingner, Stephan; Zill, Malte (2023)
    Verwertungsgesellschaften wie GEMA, VG Wort oder VG Bild-Kunst nehmen die Urheberrechte ihrer Mitglieder treuhänderisch wahr. Dank eines historisch gewachsenen Monopols sind sie heute zentrale Akteurinnen in den Kreativindustrien, die sich zudem als politische Interessensvertreterinnen verstehen. Trotz ihrer Relevanz hat sich vor allem die juristische Forschung mit Verwertungsgesellschaften beschäftigt. Mit dem Sammelband kommen erstmalig vielfältige und interdisziplinäre Stimmen zu Wort, die neue Perspektiven auf Verwertungsgesellschaften im nationalen und internationalen Kontext bieten. In der Zusammenschau liefert der Band damit einen gesamtheitlichen Blick auf die Organisationsform ›Verwertungsgesellschaft‹. Die Beiträge bündeln nicht nur interdisziplinäre Analysen von Verwertungsgesellschaften als Organisationen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern bieten auch Einblicke in die Praxis, den Alltag und die verschiedenen Herausforderungen, denen sich Verwertungsgesellschaften im Übergang ins digitale Zeitalter stellen müssen.
  • Book
    Sampling in der Musikproduktion. Das Spannungsfeld zwischen Urheberrecht und Kreativität
    Fischer, Georg (2020)
    20 Jahre Streit um eineinhalb Sekunden kopierte Musik? Die Auseinandersetzung im Fall „Metall auf Metall“ zwischen der Musikgruppe Kraftwerk und dem Komponisten Moses Pelham beschäftigte 2019 sogar den Europäischen Gerichtshof. Sie zeigt, dass das Urheberrecht zu einem gesellschaftlichen Streitthema geworden ist, das sich aus der Nische des künstlerischen Bereichs in den Alltag nahezu aller Menschen gedrängt hat. Dieser Prozess lief nicht unbemerkt von der Wissenschaft ab und dennoch ist diese gerade erst dabei, die Implikationen und Effekte dieser urheberrechtlichen Ausdehnung genauer zu verstehen. Der Soziologe Georg Fischer liefert die erste empirische Studie zum Sampling in der Musik, die explizit den Einfluss des deutschen Urheberrechts auf die kreative Praxis untersucht. Er zeigt die Fülle und Vielfalt an kreativen Umgehungsstrategien, die sich im Schatten des Urheberrechts ausgebreitet und verankert haben – und mit denen die Künstler_innen die eigene Sichtbarkeit sowie die ästhetische Komplexität und monetäre Verwertung ihrer Werke notgedrungen einschränken.