Journal Issue: Zeitschrift für Medienwissenschaft. Heft 13: Überwachung und Kontrolle
Description
Publisher
diaphanes
Abstract
Spätestens seit den Enthüllungen von Edward Snowden ist deutlich geworden, in welchem Ausmaß
Netzwerk- und Speichermedien Instrumente von Überwachung und Kontrolle sind. Aber nicht nur
Geheimdienste generieren Daten aus der Nutzung von Medientechnologien; auch im ›Internet der
Dinge‹, in den Phantasien von Big Data oder innerhalb der Quantified Self-Bewegung werden
mediale Vorgänge, Ereignisse und Kommunikationen automatisierten Vermessungen unterzogen, die
Kontrolle zum Ziel haben. Längst sind Debatten darüber angestoßen, wie diese Inanspruchnahme
konventionelle Vorstellungen des Privaten, bürgerliche Freiheitsrechte und die Grundlagen
liberal-demokratischer Gesellschaftsordnungen unterhöhlen und zerstören. Wenn dabei die sozialen
Bedeutungen und politischen Effekte von Medientechniken thematisiert werden, ihre
Subjektivierungsweisen und ihre Emergenz, geschieht dies häufig unter weitgehender Ausblendung
medienwissenschaftlicher Positionen.
Preferred Citation
BibTex
Gesellschaft für Medienwissenschaft(Hg.): Zeitschrift für Medienwissenschaft. Heft 13: Überwachung und Kontrolle, Jg. 7 (2015), Nr. 2. DOI: 10.25969/mediarep/1527.
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year = 2015,
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editor = {Gesellschaft für Medienwissenschaft},
volume = 7,
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