Book:
"Die Stars sind wir". Heimkino als filmische Praxis

Abstract

Anfang der Zwanzigerjahre kamen in Europa und den USA die ersten Amateurfilmkameras und -projektoren auf den Markt. „Die Stars sind wir": Selber einmal Regie zu führen und auf der privaten Leinwand für einen Moment ein Filmstar zu sein, ist für viele Menschen mit Vergnügen verbunden – einem Vergnügen, das nicht erst durch das Privatfernsehen geweckt wurde, wie heute gern behauptet wird. Seit es Film gibt, investieren immer mehr Menschen Zeit und Geld, um die kinematografische Technik auch im Privaten anzuwenden. Sie kaufen Kameras, Projektoren, Leinwände, sie dokumentieren die ersten Schritte ihres Nachwuchses und filmen ihre Aktivitäten an Feiertagen oder auf Reisen. Was man in den Filmen aus der Anfangszeit des Amateurfilms zu sehen bekommt, ist weit gehend eine comédie bourgeoise. Obwohl mit den in den Zwanzigerjahren aufkommenden Amateurfilmklubs spezielle Arbeiterfilmklubs gegründet werden, sind es vorwiegend Kamerabesitzer aus bürgerlichem Milieu, die sich und ihre Angehörigen filmisch festhalten. Doch was genau «tut» der Familienfilm? Auf welche Art und Weise und zu welchem Zweck wird im Privaten gefilmt? Diesen Fragen geht Alexandra Schneider nach.

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BibTex
Schneider, Alexandra: "Die Stars sind wir". Heimkino als filmische Praxis. Marburg: Schüren 2004. DOI: 10.25969/mediarep/570.
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