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Das Interface der Selbstverborgenheit. Szenarien des Intuitiven in Mensch-Roboter- Kollaborationen

Abstract

Der Begriff der Intuition geht einher mit Vorstellungen einer reibungslosen und selbstverständlichen Kommunikation. In dieser Hinsicht greift er eine Semantik des impliziten Wissens auf, die heute zum zentralen Gegenstand von Mensch-Roboter-Kollaborationen geworden ist. Es ist die Formalisierung eines vor allem körperlichen und sozialen Wissens, dass die Intuition als wirksame Metapher sowie als medientheoretische Figur einer unmittelbaren Mittelbarkeit ins Spiel bringt. So sind es gerade die Modelle und Simulationen der Kollaborationsszenarien, in denen verhandelt wird, wie viel Kontrolle einem Individuum zuzumuten sei und welche körperliche Geste Verlässlichkeit suggeriere. Intuition ist somit ein Schlüsselbegriff für eine neue Episteme der Mensch-Maschinen-Beziehung, in der die Absenz und Präsenz von Individuen graduell zu bestimmen ist.


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Kasprowicz, Dawid: Das Interface der Selbstverborgenheit. Szenarien des Intuitiven in Mensch-Roboter- Kollaborationen. In: Andreas, Michael;Kasprowicz, Dawid;Rieger, Stefan: Unterwachen und Schlafen. Anthropophile Medien nach dem Interface. Lüneburg: meson press 2018, S. 159-186. DOI: 10.25969/mediarep/1386.
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