Die in dieser Ausgabe veröffentlichten Texte, die auf eine Tagung an der Universität Siegen im Oktober 2012 zurückgehen, machen es sich zur Aufgabe, den sozio-politischen Ordnungen von Gewalt und deren Visualisierung im Körper und den Gesten der Protagonisten in den Filmen von Pier Paolo Pasolini und Michael Haneke nachzugehen.



Gesamtheft

Erstić, Marijana; Natlacen, Christina (Hg.)

Pasolini - Haneke: Filmische Ordnungen von Gewalt (Navigationen 14/1, 2014)

Inhalt

Natlacen, Christina; Marijana, Erstić

Pier Paolo Pasolini und Michael Haneke. Filmische Ordnungen von Gewalt

S. 7-11

Wulff, Hans J.; Konrad, Paul

Mehrfachkodierungen, Fragmentierungen oder multiple ästhetische Ordnungen? Überlegungen zur Bedeutungskonstitution in Pasolinis SALÓ

S. 13-21

Jahraus, Oliver

SALÓ ODER DIE 120 TAGE VON SODOM. Zwischen Skandalfilm und Gesellschaftsdiagnose

S. 23-34

Felten, Ute

Eros, Passion und Gewalt bei Pasolini

S. 35-47

Stiglegger, Marcus

Von der Gewalt zum Heiligen. René Girards Opfertheorie und der mythische Zyklus von Pier Paolo Pasolini

S. 49-63

Metelmann, Jörg

„Eine verlorene Generation“? Bilder der Jugend bei Haneke und Pasolini

S. 65-78

Chiancone-Schneider, Donatella

Gut gemeint … Mamma Roma als Übermutter und andere Formen psychischer Gewalt

S. 79-90

Marijana, Erstić

Der Schrei in TEORAMA und LEMMINGE II. Oder: Auf den Spuren Francis Bacons

S. 91-102

Natlacen, Christina

Im Angesicht der Wirklichkeit. Fotografische Verweise in Michael Hanekes CODE INCONNU

S. 103-114

Vögle, Theresa

„Its was perfect.“ (Auto-)Destruktion, dysfunktionale Beziehungen, Körperhorror in Hanekes DIE KLAVIERSPIELERIN und Aronofskys BLACK SWAN

S. 115-126