Die Beiträge dieser Navigationen-Ausgabe möchten mit je eigenen wissenschaftsgeschichtlichen, medienarchäologischen, kulturhistorischen, musiksoziologischen und ethnographischen Schwerpunktsetzungen zeigen, auf welche Weise sowohl die Medienwissenschaft als auch die Musikwissenschaft von einem solchen Dialog profitieren. In umgekehrter Stoßrichtung können die einzelnen Studien zugleich verdeutlichen, was die medienwissenschaftliche Forschung durch ihre thematische Ausrichtung, ihre theoretischen Ansätze und methodischen Werkzeuge zur weiteren Elaborierung der ›Sound Studies‹ und des Gegenstandsbereichs ›Auditive Kultur‹ beitragen kann.



Gesamtheft

Schlüter, Bettina; Volmar, Axel (Hg.)

Von akustischen Medien zur auditiven Kultur. Zum Verhältnis von Medienwissenschaft und Sound Studies (Navigationen 15/2, 2015)

Inhalt

Schlüter, Bettina; Volmar, Axel

Von akustischen Medien zur auditiven Kultur. Zum Verhältnis von Medienwissenschaft und Sound Studies

S. 7-12

Großmann, Rolf

Soundcultures, Audio Cultures, Auditory Cultures. Der Diskurs um die auditive Kultur und die Musikwissenschaft

S. 13-30

Haffke, Maren

Was weiß Musik über Medien? Medienärchäologie, Akustik und musikalisches Wissen im Anschluss an Friedrich Kittler

S. 31-50

Schwesinger, Sebastian; Gerloff, Felix

Die Erfindung des Dezibels und Lärmmessung in der Stadt. Auditive Medien als Reservoir epistemischer Werkzeuge

S. 51-75

Åkervall, Lisa

Die Wahrheit von Auto-Tune. Stimmmodulationen in digitalen Medienökonomien

S. 77-97

Hardjowirogo, Sarah; Pelleter, Malte

Über Klangerzeuger, Metallkisten und Breakbeat-Labore. Konstellationen aus Sound, Technik, Wissen und Praxis

S. 99-111

Patka, Kiron

Radio als Sound. Von der enträumlichten Stimme zum Radio-Sounddesign

S. 113-125

Lepa, Steffen; Hoklas, Anne-Kathrin

Mediales Musikhören im Alltag am Beispiel des Plattenspielers. Auditive Kultur aus der Perspektive der praxeologischen Wissenssoziologie

S. 127-143

Ginkel, Kai

„May cause damage to equipment and eradrums.“. Erkenntnisanregungen zur Klangforschung aus einer Ethnografie des Noise

S. 145-159