2017/2 ‒ Medien, Interfaces und implizites Wissen
Die Beiträge des Heftes zeigen auf, wie sich das Verhältnis von Medien und implizitem Wissen unter den Bedingungen des Internets der Dinge, im Kontext der Robotik oder in Bezug auf ökonomische Fragen ausgestaltet. Erörtert werden dabei vorrangig Fragestellungen, die an die Interfaces dieser zeitgenössischen Medientechnologien gerichtet werden können. Vor dem Hintergrund medien- und interfacetheoretischer Überlegungen wird aufgezeigt, welche medienwissenschaftlichen Konsequenzen sich für die Analyse dieser kulturellen Phänomene und gesellschaftlichen Felder ergeben.
Gesamtheft
Medien, Interfaces und implizites Wissen (Navigationen 17/2, 2017)
Inhalt
Medien und implizites Wissen. Einleitende Bemerkungen zu einer vielschichtigen Beziehung in der Ära des ubiquitous computing
S. 7-36
An/Leiten. Implikationen und Zwecke der Computerisierung
S. 37-53
„Walking for Design“. Zur Evokation impliziten Wissens im Interactive Design für die mobile Mediennutzung
S. 55-66
Sensor und Sinnlichkeit. Humanoide Roboter als selbstlernende soziale Interfaces und die Oboloszenz des Impliziten
S. 67-86
Wearable Technologies und implizites Wissen
S. 87-97
Implizites Wissen, Kognition und die Praxistheorie des Interfaces
S. 99-115
„The ‚unnatural‘ Scrolling Setting“. Don Ihdes Konzept der embodiment relations diskutiert am Beispiel einer ubiquitären Touchpad-Geste
S. 117-129
Der Markt, das implizite Wissen und die digitalen Medien
S. 131-143