›Das neue Fernsehen‹. Machtanalyse, Gouvernementalität und digitale Medien
Author(s): Stauff, Markus
Zusammenfassung
Die Studie zielt auf eine Untersuchung der Macht- und Subjekteffekte, die mit den gegenwärtigen Veränderungen des Fernsehens - vor allem dem Prozess der Digitalisierung - einhergehen. Die heterogenen Entwicklungen und Versprechungen werden dabei nicht als Übergangsphänomene, sondern als produktive Mechanismen verstanden, die Fernsehen zu einer Kulturtechnologie des Neoliberalismus machen: Die ZuschauerInnen werden dabei als Subjekte einer gleichermaßen rationalisierten wie intensivierten Mediennutzung modelliert. Theoretisch setzt die Arbeit dem repressiven Medienbegiff, der unter anderem bei Cultural Studies, Technik- und Apparatustheorien dominiert, Foucaults Modell der Gouvernementalität entgegen, um zu zeigen, dass die Vervielfältigung der technischen und inhaltlichen "Optionen" keine Befreiung, sondern eine Regierungstechnologie ist.
Preferred Citation
Stauff, Markus: ›Das neue Fernsehen‹. Machtanalyse, Gouvernementalität und digitale Medien. Münster: LIT 2005 (Medien'welten. Braunschweiger Schriften zur Medienkultur 2). DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/1111.
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