Miscellany:
»Play Time« – Film interdisziplinär. Ein Film und acht Perspektiven

Abstract

PLAY TIME (Frankreich 1965-67) ist das Meisterwerk des französischen Regisseurs und Komikers Jacques Tati. Thema ist die Krise des technisierten und mediatisierten Alltags des 20. Jahrhunderts und der modernen Urbanität. Das Paris des Films, in dem man sich beständig findet und wieder verliert, ist ein typischer Nicht-Ort, bestehend aus modernsten Gebäuden, deren Zweck nie greifbar ersichtlich wird, Durchgangsstationen zu undefinierten Zielen, die letztlich auf anarchische Weise zerstört und definiert werden. Playtime ist ein Film mit vielfältigen intermedialen Bezügen, ein ironischer Ausblick auf eine Zukunft, in der Individualität und Konsum-Uniformität einander gegenüberstehen, um sich im Glanz des neuen Designs zu versöhnen. Die einzelnen Beiträge interpretieren und analysieren den Film auf dem Hintergrund ihres jeweiligen Faches: Kunstwissenschaft, Filmwissenschaft, Philosophie, Musikwissenschaft, Industrial Design, Transportation Design und Design-Geschichte. Wissenschaft und gestalterische Praxis treten in einen Dialog.

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Glasmeier, Michael; Klippel, Heike(Hg.): »Play Time« – Film interdisziplinär. Ein Film und acht Perspektiven. Münster: LIT 2005. DOI: 10.25969/mediarep/1172.
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 editor = {Glasmeier, Michael and Klippel, Heike},
 volume = 5,
 address = {Münster},
 series = {Medien'welten. Braunschweiger Schriften zur Medienkultur},
 publisher = {LIT},
 isbn = {3-8258-8775-2},
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