Book:
Die Enden der Fernsehserien

Abstract

Vorliegender Text leistet erstens einen Beitrag zur Beantwortung der Frage, wie sich das Fernsehen selbst versteht, indem beobachtet wird, in welchen Formen das Fernsehen das intrikate Verhältnis von Endlosigkeit und Endlichkeit – als Kern der eigenen Medialität – in Szene setzt. Vom Ende her über das Fernsehen nachzudenken ist zweitens deshalb geboten, weil es im Gegensatz beispielsweise zum Ende von Spielfilmen oder Romanen bisher zu selten geleistet wurde. Drittens soll der gängigen Mediendifferenzierung widersprochen werden, die das Fernsehen im Vergleich zum auf das Ende gepolten Film, als Endlosmedium definiert, dessen einzelnen Segmente allenfalls aufhören, in dem aber "fast nichts endet" (Lorenz Engell). In vorliegendem Text wird hingegen argumentiert: Zumindest Fernsehserien denken permanent über ihr Ende nach – und zwar gerade, weil sie auf Endlosigkeit angelegt sind.
Preferred Citation
BibTex
Grampp, Sven; Ruchatz, Jens: Die Enden der Fernsehserien. Berlin: Avinus 2014. DOI: 10.25969/mediarep/536.
@BOOK{Grampp2014,
 author = {Grampp, Sven and Ruchatz, Jens},
 title = {Die Enden der Fernsehserien},
 year = 2014,
 doi = {10.25969/mediarep/536},
 volume = 5,
 issn = {2197-0262},
 address = {Berlin},
 series = {Repositorium Medienkulturforschung},
 publisher = {Avinus},
}
license icon

The item has been published with the following license: Unter Urheberrechtsschutz