Miscellany:
Körperphantasien. Technisierung - Optimierung – Transhumanismus

Abstract

Der vorliegende Sammelband befasst sich mit aktuellen Diskussionen rund um die Technisierung und das Optimieren des Körpers bis hin zum Transhumanismus. In Zeiten von Smartphones und social web können alle ihr Leben und ihren Körper medial in Szene setzen. Mit den Möglichkeiten der Inszenierung steigt auch der Zwang zur Optimierung. Kosmetische Eingriffe werden häufiger, ebenso die Einnahme leistungssteigernder und stimmungshebender Psychopharmaka. Der Körper wird zum Produkt, dessen Wert am Arbeitsmarkt und in der Sphäre des Zwischenmenschlichen steigen soll. Noch nie schien der Wunsch so groß und so verbreitet, körperliche Leistungsgrenzen auszuweiten und ewig jung zu bleiben. Das Zusammenwachsen von Mensch und Maschine verschafft denjenigen, die die Technologien und Infrastrukturen bereitstellen, eine noch nie dagewesene Macht: Das Potential zur Überwachung und Steuerung menschlicher Körper steigt. Diesseits von Euphorie und Paranoia stellt sich die Frage, was die Leistungs- und Optimierungsphantasien unseres Zeitalters eigentlich antreibt. Wie kann das Wechselspiel von Körpern und Technologien im 21. Jahrhundert angemessen beschrieben werden?

Preferred Citation
BibTex
Beinsteiner, Andreas; Kohn, Tanja(Hg.): Körperphantasien. Technisierung - Optimierung – Transhumanismus. Innsbruck: Innsbruck University Press 2016. DOI: 10.25969/mediarep/660.
@BOOK{Beinsteiner2016,
 title = {Körperphantasien. Technisierung - Optimierung – Transhumanismus},
 year = 2016,
 doi = {10.25969/mediarep/660},
 editor = {Beinsteiner, Andreas and Kohn, Tanja},
 volume = 8,
 address = {Innsbruck},
 series = {Medien – Wissen – Bildung},
 publisher = {Innsbruck University Press},
 isbn = {978-3-903122-13-0},
}
license icon

The item has been published with the following license: Unter Urheberrechtsschutz