Miscellany:
Schemata und Praktiken

Abstract

Schemata und Praktiken stehen in einem komplementären Verhältnis zueinander. Sie entstehen aus dem Wechselspiel von Stillstand und Entwicklung. Schemata entstehen in sich wiederholenden und routinisierten Praktiken und Handlungsabläufen. Deren Strukturen verfestigen sich nach und nach zu Schemata. Gleichzeitig ermöglichen Schemata aber auch erst die Entstehung von Praktiken, indem sie bestimmte typische Handlungsabläufe zur Verfügung stellen, an denen sich Praxis orientieren kann. Schemata und Praktiken widmet sich diesem komplexen Zusammenspiel von Beharrung und Innovation mit Bezug auf die Frage nach Automatismen: am Beispiel der Iteration und Neuformierung von Nationalstereotypen, der Emergenz ungeplanter Muster in der Inszenierung von Fernsehtalkshows oder der Adaption biologischer Systeme in der Technik.

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Conradi, Tobias; Ecker, Gisela; Eke, Norbert Otto; Muhle, Florian(Hg.): Schemata und Praktiken. Paderborn: Fink 2014. DOI: 10.25969/mediarep/3872.
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 title = {Schemata und Praktiken},
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 doi = {10.25969/mediarep/3872},
 editor = {Conradi, Tobias and Ecker, Gisela and Eke, Norbert Otto and Muhle, Florian},
 volume = 5,
 address = {Paderborn},
 series = {Schriftenreihe des Graduiertenkollegs "Automatismen"},
 publisher = {Fink},
 isbn = {978-3-7705-5351-8},
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