Handlungsempfehlungen für "Distant teaching" in der Medienwissenschaft UÖnmiveerrAsiltkäint ,MSaarrbahu-rMg)ai Dang, Malte Hagener, Dietmar Kammerer, Alena Strohmaier (Philipps- Das folgende Dokument ist einWork in Progress und noch im Beta-Stadium. Es ist aus dem Wunsch entstanden, angesichts der aktuellen Krise pragmatische, kurzfristig umsetzbare und praxisnahe Handlungsanweisungen für Lehrende in der Medienwissenschaft bereitzustellen. LEITLINIEN:  Obgleich digitale Tools und Online-Dienste für “distant teachingF” luenxviberilzichtbar undhErilffirnedicuhnsginsrde, iscohllttuemn nicht sie im Vordergrung stehen, sondern ität undin der Konzeption und Durchfü#hKrruenagtdivesreLmehersvteerranstaltungensowie in der Kommunikation mit den Studierenden: . Lernziele können auf vielerlei Wegen erreicht werden!  Die an Universitäten jeweils vorhandenen Lernplattformen (Ilias, Moodle, StudIP, openOLAT u.a.) sollten bevorzugt genutzt werden, bevor auf andere Möglichkeiten und Tools zurückgegriffen wird.  Dateiformate und Tools sollten nach Möglichkeit plattformunabhängig sein (also .txt, .pdf, .jpg statt .docx, .pptx usw.). Das ist besonders möglich durch freie und offene Software, Plattformen, Daten und Tools (Open Source). So werden zusätzliche Barrieren vermieden. Je einfacher , desto besser.  Es empfiehlt sich, deieinSztuubdiienrdeennden möglichst früh in den Prozess der digitalenLehrdurchführung und ihre Perspektive und ihre Vorschläge bei eigenen Vorgehen zu berücksichtigen.  Grundsätzlich gibt es unterschiedlich strukturierte Angebote, die mit der folgenden Priorisierung genutzt werden sollten: 1. an der Universität vorhandene Infrastruktur (z.B. Ilias, moodle). 2. Open Source-Software, die es auch in Form von freien Online-Diensten gibt. Außerdem sollte Diensten, die ohne Account oder Registrierung auskommen, jeweils der Vorzug gegeben werden (z.B. jitsi.com statt zoom.us oder Skype) 3. Kommerzielle Anbieter versprechen oft ein besseres Nutzungserlebnis, verlangen dafür aber eine Registrierung und Zugang zu personenbezogenen Daten. Hier sollte jeweils geprüft werden, ob ein bestimmtes Tool oder eine Funktion darin wirklich notwendig ist oder nicht durch Angebote aus 1) oder 2) ersetzt werden kann. BAUSTEINE DER LEHRE: Richten Sie Ihren Kurs auf dem Lernmanagementsystem ihrer Hochschule ein. Dort können Sie Ihre Materialien, Nachrichten, Vorschläge für den zeitlichen Ablauf u.a. mehr hinterlegen. Der Kursraum dient der Orientierung für Ihre Studierenden. Hinterlegen Sie hier auch die Lernziele Ihrer Veranstaltung sowie die geplanten Termine. Nehmen Sie sich für diese Dinge genug Zeit, um sich mit den Funktionen vertraut zu machen. Falls dies nicht möglich ist, kann es sich lohnen, auf andere Kommunikationsplattformen auszuwveiieclheeFno(rsmiehaeteunten Punkt 6).Es gibt der Lehrveranstaltung: Lekteüreseminare, Vorlesungen, Übungen, Praxisseminare, angetlyepitiestcehseuEnldemsterunktteuorideretresBaSeulsbtsetisntuedsioulmchue.ra.LDehierfvoelrgaenstellt nicht alle, aber nsdteaAltuufnzäghelnugnvor und gibt Hinweise avuofrbdeiereUimtestetzung mit digitalen Tools. Manche dieser Bausteine könnenduch die Dozentin werden, andere sind kollaborativ, als synchrone oder zeitlich gedehnte Zusammenarbeit. 1.– Vorbereitung: Material ausgeben (Texte, AV-Material u.a.)Material zur Lektüre oder Sichtung sollte über die jeweils verfügbare Lernplattform (Lehrmanagementsystem, LMS) verteilt werden. Ggf können von dort auch Links auf andere Orte verweisen, die das Material vorhalten (für Texte etwa Links auf Repositorien wie media/rep/, GenderOpen, SSOAR oder ARTDok, für Filme/Filmclips – siehe die Liste unten)FFiillmmaanuaslsycshe:nSitotfeern eine DVD oder Datei eViindeesoFLialmns zur Hand ist, erstellt manauf einfache Weise mit (VLC-Player): Videos schneiden: So funktioniert’s. Möglich ist auch die Verwendung einer Videoschnittsoftware, wie Olive, – Open Shot, Shotcut u.a.Filmclips kann man über das LMS teilen. Sollte die Dateigröße für das LMS ein Problem sein, muss man auf Alternativen ausweichen. Es bietet sich z.B. an, einen privaten Kanal auf YouTube oder Vimeo einzurichten oder die Datei per WeTransfer – oderSiWchetSuenndItDie g gaznuzveerrtFeililmene. ist schwierig umzusetzen. Vollständige Filme zum Download bereit zu stellen, ist in der Regel mit dem Urheberrecht nicht vereinbar. Hier empfehlen wir, nach Möglichkeit kommerzielle oder kostenmfreie Streaming-Dienste zu verwenden oder ggf.Maletedrinaathtiveeke(fnreie) Filme zu diskutieren (s. Links zu kostenlosenFilmen online) oder die der Öffentlich-Rechtlichen-Sender zu nutzen. Mit Hilfe von MediathekView kann man diese Mediatheken bequem durchsuchen und – Filme herunterladen.Literaturlisten können kollaborativ im LMS erstellt und weiter geschrieben werden – (etwa in einem Etherpad oder einem Wiki) oder Online auf Zotero, BibSonomy u.a.Die Möglichkeit, interaktive Lehrinhalte für das Web zu erstellen (fragebögen, Präsentationen u.a. mehr), bietet die freie Software H5P, die in WordPress, Ilias und Moodle eingebettet werden kann. Hierzu muss man sich allerdings in die Dokumentation einlesen. 2.– Vorbereitung: Einführung in die SitzungAm einfachsten ist es, wöchentlich zu jeder Lehreinheit ein Textdokument zu erstellen, das bisherige Diskussionen und Ergebnisse zusammenfasst, Stichworte und Struktur der kommenden Lehreinheit vorstellt, Fragen formuliert und konkrete – Aufgaben gibt.Alternativ kann man ein kurzes (5-10 Min) Video oder Audio zur Einführung erstellen (z. B. via Smartphone oder Webcam). Das Video/Audio-Datei wird über das LMS oder – eine alternative Kommunikationsplattform verteilt.Es ist möglich, die Inhalte des eigenen Desktops per Screencastsoftware aufzuzeichnen. (Bildschirm aufzeichnen mit Ton und als Video exportieren, ggf. anschließend mit Videobearbeitung kürzen). Das geht z.B. mit dem OBS Studio. 3.– Zusammenarbeit (I): Diskussionper Chat: Alle Lernplattformen (Ilias, Moodle u.a.) haben Chat-Funktionen, die vorrangig genutzt werden sollten. Als freier Online-Dienst bietet sich tlk.io an (kein Account nötig). Zu den kommerziellen Anbietern (mit Anmeldung) gehören Fleep oder – Slack.per Etherpad oder Wiki (in allen Lernplattformen vorhanden). Etherpads erlauben es, Baulofgssimple Weise kollaborativ einfache Textdokumente zu erstellen. AuchWikis odererlauben es, Diskussionen zeitversetzt online zu führen. 4. Zusammenarbeit (II): Zusammenhänge visuell darstellen Sofern H5P im LMS implementiert ist, bietet das Tool die Möglichkeit zur visiellen Interaktion auf einem virtuellen Whiteboard. Zu kommerziellen Anbietern solcher Whitebaords gehören Ziteboard oder Mindmeister. 5. Gru–ppenarbeitsformenhttps://cryptpad.fr/ (Umfangreiches Paket an Office-Software, zur Erstellung von – Texten, Tabellen, Präsentationen)– LernportfoliosMahara, Lernportfolios erstellen (nicht überall verfügbar), https://www.uni- marburg.de/neue-medien/themen/projekte/service- portal/lehrszenarien/eportfolio, (dezidierte Informationen für Angehörige der – Uni Marburg)trello, https://trello.com (so genannte “Trelloboards”) 6. Rückmeldung/Peer-Feedback zu Diskussionen und Referaten 7. ZVuosrsacmhmauenaufafsksoumngmuennd– d DeoSkituzmunegntation der Sitzung, Take-Home-Message, – im LMS hinterlegengemäß Punkt 5 an die Gruppe verschicken 8. The–senpapiere, Hausarbeiten, Lernportfolios– im LMS hinterlegenEtherpads 9. Digitale Sprechstunde Es b–ietet sich an, zu festen Zeiten Sprechstunden per Videokonferenz anzubieten.https://meet.jit.si/ (Link verschicken, ohne Softwareinstallation oder – Registrierung, eher für kleiner Gruppen geeignet), Smartphone App verfügbarGoogleHangouts (Link verschicken, evtl. niedrigschwelliger, da bekannt für Studierende). Aber: Google-Konto erforderlich – https://zoom.us/ (auch für größere Gruppen geeignet, bis 45 Min. kostenfrei, anschließend ca. 13 Euro/Monat, erfordert Softwareinstallation) 10. Stu–dienleistung bzw. Prüfungsleistunghttps://safeexambrowser.org/about_overview_de.html, safeexambrowser (trotzdem nicht 100% sicher, aber interessant zu wissen) 11. Ter–minkoordination– dfn Terminplaner 4.0, https://terminplaner.dfn.de– https://nuudel.digitalcourage.de/ (statt Doodle) (nicht speichernd)https://doodle.com/en/ 12. O(MnOlinOeClse)rondmeartae– n ridaelreeinObpinendeEndudcuartcihonsoalgReensaonunrtceesM(aOsEsRiv)e Open Online Courses https://www.mooc.org/, https://de.wikipedia.org/wiki/Massive_Open_Online_Course LÖSUNGSANSÄTZE: 1) Elemente, die für eine Sitzung vorbereitet werden können (1, 2, 4, 5), können wie gewohnt vorab über Lehr-Lern-Plattformen wie Ilias, Moodle usw. zugänglich gemacht werden. (Seminarplan, Texte, Reader, Präsentationen (als PDF!), Filmausschnitte statt komplette Filme Filmausschnitte: ggf. auf einen privaten(!) Kanal auf YouTube oder Vimeo stellen (ggf. mit Passwort schützen), Link dazu verteilen Schwierig sind hier vermutlich (gemeinsame) Sichtungen kompletter Filme. 2) Was nur mit großer Mühe adäquat durch Online-Tools zu simulieren ist, ist die "Echzeit"- Kommunikation im Seminar, und zwar von Dozent/in zu (allen / individuellen) Studierenden und zwischen den Studierenden untereinander. Hier wäre anzudenken, ob man beides anbietet, z.B. Sitzungen mit (vorhandenen) TN abhalten und aufzeichnen (gegen soz. Isolation) und im Anschluss online stellen (wobei dies wiederum die Frage der Speicherkapazitäten berührt; Audioaufnahmen sind vermutlich problemlos, Videokonferenzaufzeichnungen, die aufgrund wenig Bewegung im Vergleich zu Filmen weniger Kapazitäten benötigen, wären zu testen). Vorab Fragen per Etherpad zulassen und teils diskutieren. Evtl. auch “offene Sprechstunden”, Zeitfenster zum Austausch. 3) Damit verbunden: Ist es in der konkreten Situation überhaupt realistisch oder wünschenswert, Seminare (zumindest teilweise) an feste Zeiten in der Woche zu binden? (Frage nach Vor-/Nachteilen synchroner / asynchroner Anteile der Lehre). Eine mögliche Alternative wäre etwa, bestimmte Zeitfenster für eine auch zeitunabhängige Diskussion zu reservieren (also z. B. um Kommentare bitten am Mittwoch zwischen 10 und 16 Uhr) oder mehrere Wellen der Kommunikation und Kommentierung festlegen. Tatsächlich könnte dies den Vorteil haben, dass die Auseinandersetzung mit einem (Seminar-)Thema kontinuierlicher über den Wochen-Verlauf erfolgt, nicht nur bulimisch zu den Seminarzeiten. 4) Ebenfalls wichtig ist die Frage, welche Arbeitsschritte wie festgehalten werden sollen. Hilfreiche Handreichungen: Universität Marburg - ILIAS https://ilias.uni- marburg.de/ilias.php?ref_id=1850176&obj_id=216876&obj_type=StructureObject&cmd=layout &cmdClass=illmpresentationgui&cmdNode=eh&baseClass=ilLMPresentationGUI  Heinke, Christian; Shnayien, Mary; Sprenger, Florian; Wippich, Uwe: Lehre unter besonderen Bedingungen. Leitfaden zur temporären Umstellung der Lehre auf Online- Formate. 2020. URL: https://mediarep.org/handle/doc/1451  Matzner, Tobias: Digital ist anders — Über eine Universität ohne Präsenzlehre. 2020. URL: https://mediarep.org/handle/doc/14515 Sammlung/Repositorium: https://mediarep.org/handle/doc/14509 Weiterführende Linksammlungen mit allgemeineren Tipps und Hinweisen – Hochschulforum Digitalisierung – https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/hochschulen-und-corona-was-jetztE-Teaching https://www.e-teaching.org/news/eteaching_blog/online-ressourcen-fuer-einen- – schnellen-einstieg-ins-thema-digitaler-hochschullehrehttps://www.digll-hessen.de/toolsammlung-hs/ Kostenfreies Online-Streaming von Filmen  Centre for Screen Cultures: Streaming Video Resources for Times of Social Distancing  https://www.fiafnet.org/pages/E-Resources/Film-AV-Collections-Online.html  http://www.openculture.com/freemoviesonline  https://archive.org/  Linksammlung zu dokumentarischen Filmen und Ressourcen, die frei im Netz verfügbar sind: https://sites.google.com/view/dokartlabor/projekte/das- dokumentarische-im-digitalen/digitale-ressourcen?authuser=0