Mauler, SandraOrtner, HeikePfeiffenberger, UlrikeSarcinelli, Ulrich2018-10-082018-10-082017978-3-903122-94-9https://mediarep.org/handle/doc/3628Die Rede von der Glaubwürdigkeitskrise ist mit Blick auf Politik und Medien nicht neu. Krisendebatten begleiteten bisher alle Medieninnovationen. Mit Totschlag-Begriffen wie „Lügenpresse“ stehen die Medien inzwischen aber unter dem Generalverdacht der Kumpanei mit der Politik. Anlässe dafür waren in den vergangenen Jahren zum einen die überwiegend unkritische Berichterstattung in Deutschland über die Flüchtlingskrise und zum anderen der mehr als saloppe Umgang mit Fakten im Präsidentschaftswahlkampf in den USA. Verstärkt wird die Entwicklung vor allem noch dadurch, dass die Reichweite und Nutzung Sozialer Medien als Medium der Informations- und Meinungsbildung – unter Umgehung der Schleusenwärterfunktion des professionellen Journalismus – zunimmt. Die Foren Gleichgesinnter wirken dabei nicht selten wie Echokammern zur Bestätigung der eigenen Meinung.deuSocial MediaFilterblasePolitikvermittlungPresse300Medien und Politik in der Glaubwürdigkeitskrise. Zwischen „Lügenpresse“, Kampagnenjournalismus und Aufklärung10.25969/mediarep/1535978-3-903122-94-9http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/724