Hug, TheoKohn, TanjaMissomelius, PetraBettinger, Patrick2018-10-082018-10-082016978-3-903122-16-1https://mediarep.org/handle/doc/3620Der Beitrag entwirft, basierend auf einer praxeologisch fundierten Bildungstheorie, einen Ansatz von Medienbildung, der Bildungsprozesse als Transformation in sozio-medialen Kollektiven auffasst. Damit soll dem Anspruch begegnet werden, dass Bildung in Zeiten fortschreitender Mediatisierung der Lebenswelt hinsichtlich ihrer Medialitätslagerung zu begreifen ist. Hierzu werden Diskussionsstränge aus der Bildungstheorie, der Praxistheorie sowie der Akteur-NetzwerkTheorie zusammengeführt. Zentral ist dabei die Annahme, Medienbildung als Prozessgeschehen zu betrachten, innerhalb dessen sich nicht nur aufseiten menschlicher Akteure Veränderungen der Lebensorientierung vollziehen, sondern sich diese erst durch den konsequenten Einbezug der sich ebenfalls verändernden medialen Artefakte adäquat erfassen und beschreiben lassen. Auf dieser Grundlage wird ein spezifischer Ansatz von Medienbildung umrissen, der den Blick auf das Wechselverhältnis von Menschen und Medien richtet.deuMedienbildungPraxistheorieAkteur-Netzwerk-Theorie37010.25969/mediarep/1470978-3-903122-16-1http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/687