Backe, Hans-JoachimEckel, JuliaFeyersinger, ErwinSina, VéroniqueThon, Jan-NoëlThoss, Jeff2019-09-062019-09-062018https://mediarep.org/handle/doc/12878BLACK DOSSIER von Alan Moore und Kevin O’Neill lässt sich als Beispiel für archivarische Comics verstehen, wie sie kürzlich von der Forschung diskutiert wurden. Das Buch versammelt nicht nur Figuren, Schauplätze und Handlungsversatzstücke aus der populären Kultur insbesondere des 20. Jahrhunderts, sondern auch zahlreiche mit dieser Kultur verbundene Publikationsformate, die es mit den Mitteln des gewöhnlichen Mainstreamcomicformats reproduziert bzw. in einem Mimikry-Spiel simuliert. Der Comic konfrontiert seine Leser_innen mit ständig wechselnden, aber durchweg fingierten Materialitäten und lädt so zur Reflexion über die Materialität zeitgenössischer wie historischer Comics und anderer Medien der Populärkultur ein. Im Angesicht der aktuellen Dominanz von Convergence Culture und Transmedia Storytelling, bei denen ein frei schwebender ‚Content‘ seine materiellen Erscheinungsformen zu transzendieren scheint, insistiert BLACK DOSSIER auf der Untrennbarkeit von Trägermedien und Inhalten, die über diese transportiert werden. Auf diese Weise erschaffen Moore und O’Neill mit ihrem Comic einen Ort der Erinnerung an die materielle Basis der Populärkultur.deuCreative Commons Attribution Non Commercial No Derivatives 4.0 GenericGraphic NovelComicArchivMaterialitätPopulärkulturBricolageIntermedialitätIntertextualität028741Der Comic als Archiv der Populärkultur: Alan Moore und Kevin O’Neills ‚Materialsammlung‘ BLACK DOSSIERAlan MooreKevin O'Neill10.1515/9783110538724-01210.25969/mediarep/11969THE LEAGUE OF EXTRAORDINARY GENTLEMENBLACK DOSSIER978-3-11-053872-4https://dx.doi.org/10.1515/9783110538724