Hanke, Michael2021-08-042021-08-042009https://mediarep.org/handle/doc/17511Vilém Flussers Medientheorie umfasst empirisch nicht weniger als die gesamte Medienevolution, angefangen von der Werkzeugherstellung über die frühe Höhlenmalerei bis zu den so genannten Technobildern und dem Digitalen. Die schrittweise Abstraktion auf dem Weg medialer Evolutionsstufen führt zu nicht mehr weiter verkleinerbaren Elementen, die wiederum eine Umkehr des Prozesses in Form medialer Gestaltung ermöglichen; in der neuen Medienkultur ist der Mensch nicht mehr Objekt oder Subjekt, sondern Projekt, denn auf der letzten Stufe dieses Weges steht das Designen bzw. die Entwerfbarkeit nicht nur von Bildwelten, sondern auch von Objekten und Körpern. Der folgende Beitrag skizziert Flussers Medientheorie im Hinblick auf diese letzte Stufe, mit der Flusser die historisch aktuelle Entwicklung vorwegnahm.Vilém Flussers media theory reflects comprehensively upon the entire evolution of media from the very production of tools to early cave painting and on to the so called technoimages and digital culture. The process of abstraction in the course of media evolution leads to elements that cannot be any longer minimized and which again allow for the invertion of the process in the form of medial design; in the new media culture, man is no longer object or subject, but project. Thus, the last step of this process is not only the designing of images, but also of objects and bodies. The following contribution presents Flussers media theory in respect to this latest level with which Flusser anticipates the current developments.deuMedientheorieAnthropologieKommunikationmedia theoryanthropologycommunication303Text – Bild – Körper. Vilém Flussers medientheoretischer Weg vom Subjekt zum ProjektVilém Flusser10.25969/mediarep/166221614-0885