Heilmann, Till A.Schröter, JensAngerer, Marie-Luise2018-09-252018-09-252017978-3-95796-116-7https://mediarep.org/handle/doc/2968Für McLuhan war eine non-literale, über das Hören sich konstituierende Gesellschaft eine prämoderne, in der Individualität noch nicht ausgebildet war, sondern die akustische Gemeinschaft gefühlsbetont, spontan und chaotisch agierte. Der Film HER inszeniert genau dies: eine Gesellschaft, in der der einzelne zunehmend abhängig ist von smarten Systemen, die ihn in seinen Alltagsgeschäften unterstützen und vor allem auch emotional begleiten. Doch soll hier nicht McLuhans Leseweise einer betäubten und amputierten Narkose das Wort geredet werden, sondern vielmehr das Ohr als neue Schnittstelle beschrieben werden, wodurch die Stimme sich in ihrer Funktion als “Objekt klein a“ in einer virtuellen Welt nochmals neu entfaltet – als „blinder Fleck des Rufes und als Störung des Ästhetischen“.deuMarshall McLuhanMedientheorieSpike JonzeHERakustisches InterfaceAuto-AffektionFilmStimme300Im Rhythmus der Stimme. Von der (Medien-)Betäubung zur (Auto-)Affizierung am Beispiel von HER10.25969/mediarep/783978-3-95796-116-7http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/790