Ahrens, Friederike2020-04-302020-04-302020http://www.ffk-journal.de/?journal=ffk-journal&page=article&op=view&path%5B%5D=124&path%5B%5D=120https://mediarep.org/handle/doc/14681Der Dokumentarfilm Unser täglich Brot von Nikolaus Geyrhalter beschäftigt sich mit den netzwerkartigen Verbindungen der europäischen Nahrungsmittelindustrie und bereitet diese mit bekannten Ästhetiken des ökologischen Films für seine Zuschauer_innen auf. Mittels einer Netzwerkanalyse untersucht der Artikel die Schauplätze und Akteur_innen des Films. Statt den Fokus auf die menschlichen Akteur_innen des Films zu legen, stehen seine mehr-als-menschlichen Zusammenhänge im Vordergrund. Dies verändert auch die Bewertung seiner Ästhetik: Der offensichtliche Formalismus der Bilder, hervorgebracht durch ihre Symmetrie und die klinische Betrachtungsweise, entpuppt sich als interessante Verknüpfung von Ästhetik und Ethik, da er die Zuschauer_innen mit ihrer Zeugenschaft über tierisches Leid konfrontiert und die moralisierende Haltung vieler ökologischer Filme kritisiert.deuNetzwerkanalyseAkteurDokumentarfilmEthikMassenproduktionÖkologieÄsthetik791Mehr-als-menschliche Ästhetiken im ökologischen Film. Eine Netzwerkanalyse von Nikolaus Geyrhalters Unser täglich Brot (2005)Nikolaus Geyrhalter10.25969/mediarep/13748UNSER TÄGLICH BROT2512-8086