Brenez, Nicole2020-04-272020-04-272011-11-22http://www.kracauer-lectures.de/de/winter-2011-2012/nicole-brenez/https://mediarep.org/handle/doc/14643Im Englischen ist das Adjektiv „figural“ ein Synonym von „figurativ“. In Frankreich ist der Begriff des „Figuralen“ zuerst von Jean-François Lyotard in das Vokabular der Ästhetik eingeführt und danach von Gilles Deleuze weiter gedacht worden, um einen Prozess des Aufbrechens und der Rekonfiguration der Konventionen der Darstellung zu benennen. ­Unter den Vorläufern einer solchen Konzeption des Figuralen war Siegfried Kracauer der vielleicht innovativste und genaueste Denker. In diesem Beitrag soll ausgehend von Kracauer und im Durchgang durch Texte von Rudolf Arnheim, Béla Balázs, Antonin Artaud, Roger Gilbert-Lecomte, Jean Epstein sowie bis hin zu den Schriften von Pier Paolo Pasolini, Paul Sharits und zeitgenössischen Filmemachern eine Archäologie des Figuralen im Kino geleistet werden. Ziel ist es dabei weniger einen Beitrag zur Begriffsgeschichte zu leisten, als vielmehr eine Geschichte von Bestimmungen des Kinos als einer revolutionären Kraft im Feld der Mimesis nachzuzeichnen.01:17:20engIn CopyrightFilmwissenschaftMedienwissenschaftFilmfigurFilmgeschichtePhilosophieFilmtheoriefilm theoryfilm historyfiguralfigurativemimesisEine Archäologie der Figur und des Figuralen im Kino nach KracauerSiegfried KracauerRudolf ArnheimBéla BalázsAntonin ArtaudRoger Gilbert-LecomteJean EpsteinPier Paolo PasoliniPaul SharitsJean-François LyotardGilles DeleuzeAlberto Cavalcanti10.25969/mediarep/13711RIEN QUE LES HEURESNICHTS ALS DIE ZEIT