Lehnert, Sigrun2018-10-312018-10-312018http://www.ffk-journal.de/?journal=ffk-journal&page=article&op=view&path%5B%5D=46&path%5B%5D=49https://mediarep.org/handle/doc/4010Vor der Etablierung des Fernsehens prägte die Kino-Wochenschau das Image des geteilten Deutschlands. Informative und unterhaltende Berichte wurden genutzt, um Normen und Werte zu vermitteln. Die einzelnen Berichte einer Wochenschau-Ausgabe, auch ‚Stories‘ genannt, ergaben durch Bilder, Kommentar und Musik eine Erzählung – ebenso wie das Gesamtkonzept der Ausgabe. Der Beitrag soll die Vermittlungsstrategie der Kino-Wochenschau aufdecken. Neben der Narration besteht eine zweite Säule meiner Erkenntnis nach im Framing, für das – angelehnt an Robert Entman – verschiedene Elemente identifizierbar sind. Beide Verfahren lenkten die Aufmerksamkeit der Zuschauer und ermöglichten Assoziationen. Obwohl die Wochenschau im (medien-)historischen Kontext zu interpretieren ist, ist ihre Vermittlungsstrategie ein Modell, das auf heutige audiovisuelle Medien mit Aktualitätsanspruch übertragbar ist.deuKinogeschichteFilmvermittlungFilmwahrnehmungNachrichtenDokumentarfilm791Die Vermittlungsstrategie der Kino-Wochenschau der 1950er/1960er Jahre10.25969/mediarep/29332512-8086