Holzmann, KatharinaHug, TheoPallaver, GüntherWilke, Jürgen2023-08-302023-08-302019https://mediarep.org/handle/doc/21128Die heutige Medienvielfalt gilt als Voraussetzung dafür, dass sich in einer Gesellschaft eine demokratische, die Interessen möglichst vieler Bürger berücksichtigende Meinungs- und Willensbildung vollziehen kann. Diese Vielfalt hat sich historisch in einem langen Prozess herausgebildet. Sechs Faktoren werden dabei als determinierende Einflussgrößen dargestellt: Durch technische Innovationen hat sich das Medienspektrum erweitert, von der gedruckten Presse bis zum Internet und den sozialen Medien. Politische und rechtliche Faktoren bestimmen den Spielraum der Medien innerhalb des jeweiligen politischen Systems. Ökonomische Faktoren, sowohl durch die Nachfrage als auch durch Anzeigenwerbung, determinieren den Medienmarkt. Medienprodukte sind kulturelle Objekte und folglich in ihrer Vielfalt auch durch kulturelle Faktoren bedingt. Zu den bestimmenden gesellschaftlichen Faktoren gehören die Bevölkerungsgröße und die soziale Ausdifferenzierung. Schließlich sind professionelle Faktoren für die Vielfalt relevant, d.h. solche, die durch das Mediensystem selbst und diejenigen bedingt sind, die dessen Leistungen erbringen. Besonders wirkungsvoll sind diese Faktoren, wenn sie in Zusammenhang miteinander auftreten.deuMedienvielfaltMediensystemPolitikÖkonomie300Medienvielfalt und ihre (historischen) Determinanten10.25969/mediarep/19916978-3-903187-83-2