Nein, Lilo2024-06-142024-06-142014https://www.qucosa.de/api/qucosa%3A5476/attachment/ATT-0/https://mediarep.org/handle/doc/23595Dokumentarische und archivarische Aneignungen von Performance-Kunst verschieben den Fokus tendenziell von der grundlegenden Frage, ob überhaupt gespeichert werden soll, auf die praktische Auseinandersetzung mit der Art und Weise, wie Wissen über Performances gespeichert, transportiert, vermittelt, interpretiert und aufgeführt werden kann. Als Paradox bleibt: dass Performance als Live-Art auf den Akt, die Aufführung selbst, beschränkt bleibt, dass sie ephemer sein soll, also nichts hinterlassen darf. Damit Performances aber als künstlerische Arbeiten zirkulieren und symbolischen oder diskursiven Status erlangen können, sind Aufzeichnungen der aufgeführten Arbeiten notwendig, die ihre Existenz beweisen. Im Beitrag werden die verschiedenen Argumente, die in dieses Paradox eingegangen sind, nachvollzogen und an der Praxis heutiger Künstler_innen gemessen, die performativ arbeiten.deuPerformanceGeschichteKunstrpaxisDokumentationRe-Inszenierung700790Wessen Ordnung? Zum Verhältnis von Performance und Dokumentation als künstlerische Praktiken10.25969/mediarep/222062191-0901