Hug, TheoMaier, RonaldAßmann, Sandra2023-08-222023-08-222010https://mediarep.org/handle/doc/21044Vor dem Hintergrund eines medienkulturellen Wandels betrachtet, lassen sich die beim Medienhandeln von Kindern und Jugendlichen ablaufenden Prozesse als Phänomene von Mediatisierung deuten. Je nach Lebenskontext, in dem sich Heranwachsende bewegen, setzen sie unterschiedliche sozio-kulturelle Praktiken im Umgang mit Medien ein, die unter dem Fokus des Lernens häufig nicht gegenseitig anschlussfähig sind, wodurch sich Kontexte wechselseitig als undurchlässig erweisen. Im Folgenden wird Medienhandeln als Komplex spezifischer sozialer Praktiken beschrieben, zu deren Ausübung eine besondere Form des Wissens erforderlich ist. Am Beispiel der inhaltsanalytischen Auswertung von Weblogs, die Kinder und Jugendliche unter dem Fokus des Alltagshandelns mit Medien geführt haben, soll zum einen eine Möglichkeit der empirischen Erfassung impliziten Wissens vorgestellt werden. Zum anderen wird anhand dieser Fallbeispiele das Potenzial digitaler Medien zur Verknüpfung formaler und informeller Kontexte diskutiert. Intention des Beitrags ist es, eine spezifische Form der Analyse von Medienhandeln als medienpädagogische Aufgabe zu skizzieren.deuIn CopyrightMedienhandelnKinderJugendlicheLernprozessMedienpädagogik300370Medienhandeln als kontextübergreifender Lernprozess10.25969/mediarep/19832978-3-902719-65-2