Raczkowski, Felix2020-08-172020-08-172020https://mediarep.org/handle/doc/15302Der Artikel setzt sich mit einer in den frühen Game Studies weitverbreiteten Annahme vor dem Hintergrund gegenwärtiger Design-Praktiken auseinander. Die Frage der Materialität des Spiels, so wird argumentiert, stellt sich auf zwei Ebenen. Erstens hängt sie mit der These der ›Themeability‹ von Spielen zusammen, derzufolge die Repräsentationsebene (das Spielmaterial, die Grafik) jedes Spiels austauschbar sei. Dieses Argument für eine regel- und systemfokussierte Spielforschung (Ludologie) gilt zwar inzwischen als widerlegt, bildet aber zugleich die implizite Bedingung der Game-Design-Praktik des ›Paper Prototyping‹, bei dem einzelne Spielelemente digitaler Spiele in analoger Form zu Testzwecken improvisiert werden. Diese Design-Praxis gilt es dann zweitens ebenfalls im Hinblick auf die Materialitäten (Papier, Post-Its, Würfel, Knete etc.) zu befragen, die in ihr zum Tragen kommen.deuCreative Commons Attribution Share Alike 4.0 GenericSpielMaterialitätRegelnRepräsentationDigitales SpielVideospielComputerspielSpielforschung794Papier und Polygon. Theming und Materialität in Game Studies und Game Design10.25969/mediarep/143321619-1641http://dx.doi.org/10.25819/ubsi/3590https://nbn-resolving.org/urn%3Anbn%3Ade%3Ahbz%3A467-16675