Mika, Melanie2021-05-262021-05-262021https://mediarep.org/handle/doc/16705Die Notwendigkeit, immer wieder neue Handlungsstränge zu generieren, macht Verschwörungsnarrative attraktiv für Fernsehserien. Die narrativen und ästhetischen Prinzipien, die serielles Erzählen und Verschwörungstheorien teilen, untersuche ich in diesem Artikel exemplarisch anhand der Nachrichtenbilder in der TV-Serie MR. ROBOT. Diese Inszenierungen in der Hackerserie lassen sich in drei Kategorien unterscheiden: fiktionale Nachrichtenbilder, dokumentarisches Nachrichtenfootage und verschiedene Variationen montierter Bilder, die dokumentarisches Material mit fiktionalen Grafiken und Tonspuren kombinieren. Der Artikel soll zeigen, dass diese Dar­stellungen nicht nur die paranoide Schizophrenie der Hauptfigur ästhetisieren, sondern auch verschwörungstheoretisches Denken zur maßgeblichen narrativen Logik der Serie machen.deuFernsehserieVerschwörungstheoriePsychische ErkrankungParanoiaMindgame791Paranoide Nachrichtenbilder. Inszenierungen von Verschwörungen und Verschwörungstheorien in der TV-Serie MR. ROBOT10.25969/mediarep/15867MR. ROBOT2512-8086