Schmidt, Hanns Christian2020-08-172020-08-172020https://mediarep.org/handle/doc/15311Was hat das Bauhaus mit Nintendo Labo und der Maker-Bewegung zu tun? Der Text stellt eine medienpädagogische Spurensuche dar. Dabei geht er der Frage auf den Grund, inwiefern die Materialstudien am Bauhaus – insbesondere im Vorkurs – als Experimentierfeld verstanden wurden, um reformpädagogische Ansätze zu erproben und weiterzuentwickeln. In diesen Prozess schreiben sich bestimmte Ideale und Wertvollstellungen ein, die wir bis heute nicht nur in sogenannten Pioniergemeinschaften wie der Maker-Bewegung ausmachen können, sondern auch zentraler Bestandteil eines Educational Game wie Nintendo Labo sind, bei dem wir die Bestandteile der Nintendo-Spielekonsole mit Pappbausätzen einbauen sollen. An diese Untersuchungen schließen sich Überlegungen hinsichtlich einer Literalität des Spiel(en)s an, die hier in Grundzügen skizziert wird. Dabei treten drei Aspekte in den Vordergrund: (1) die Absage an althergebrachte pädagogische Ansätze, (2) eine grundsätzliche Re-Evaluation der Möglichkeiten und die radikale Vereinfachung des künstlerischen Materials sowie (3) ein experimenteller, spielerischer Zugang, der explizit einen konstruierenden Charakter aufweist.deuCreative Commons Attribution Share Alike 4.0 GenericMedienpädagogikMaker KulturBauhausSpielzeugArbeitLernen794Ludo Labo Literacy. Papphäuser, Bauhäuser und der Versuch einer medienpädagogischen Selbstentfaltung10.25969/mediarep/14341NINTENDO LABO1619-1641http://dx.doi.org/10.25819/ubsi/3590https://nbn-resolving.org/urn%3Anbn%3Ade%3Ahbz%3A467-16675