Bareikytė, MiglėBee, JuliaStrüver, Anke2024-12-052024-12-052024https://mediarep.org/handle/doc/25100Digitale Plattformen, die ortsbasierte Dienstleistungen wie die Lieferung von Mahlzeiten on-demand als Gigs vermitteln, ermöglichen wirtschaftliche Beziehun- gen, die auf den Relationen zwischen Kommerz, Kode und Körperlichkeit und damit auch auf klassenbasierten, vergeschlechtlichten und rassifizierten Normen beruhen. Dieser Beitrag verfolgt die These, dass digital vermittelte Essensschnell- lieferungen nicht nur aufgrund der vielfach kritisierten prekären Arbeitsbedingun- gen für Lieferant:innen politisch sind. Vielmehr handelt es sich dabei auch um die Normalisierung der Externalisierung, Kommodifizierung und Finanzialisierung von sozialer Reproduktionsarbeit. Anhand eines feministisch-materialistischen Blickes auf plattformvermittelte Dienstleistungen und die Vermarktlichung von sozialer Reproduktion sowie von Erkenntnissen zu Essensschnelllieferdiensten in österrei- chischen Großstädten wird die daran gebundene Entpolitisierung der Krise der sozialen Reproduktion diskutiert.deuKommodifizierungFinanzialisierungSoziale ReproduktionLieferservice302.23Pizzaliefern ist politisch. Zur Kommodifizierung und Finanzialisierung sozialer Reproduktion10.25969/mediarep/233131619-1641