Kovács, András Bálint2020-04-292020-04-292013-06-11http://www.kracauer-lectures.de/de/sommer-2013/andras-balint-kovacs/https://mediarep.org/handle/doc/14654Dieser Vortrag bietet eine Einführung in den Ansatz der quantitativen historischen Analyse von Filmstilen. Das Ziel dieses Ansatzes, der von einer Forschergruppe an der ELTE-Universität in Budapest entwickelt wurde, besteht darin, große stylistische Trends in der Geschichte des Kinos zu beschreiben und sowohl diese Trends wie auch die stilistische Genealogie einzelner Filme in Raum und Zeit zu veranschaulichen. Verbindungen aufzuspüren und Entwicklungstrends zu verfolgen ist etwas, was Filmkritiker und Filmhistoriker spätestens seit André Bazin immer wieder versucht haben, wenn auch zumeist gestützt auf subjektive Eindrücke und die eigene Erinnerung. Unser Ehrgeiz besteht darin, die historische Analyse von Filmstilen zu einer Methode von hoher Genauigkeit zu entwickeln. Mithilfe dieses Ansatzes sollen bislang versteckte Verbindungen und Trends herausgearbeitet werden und Phänomene von Autorschaft und Pattern-Bildung einer Erklärung zugeführt werden, welche die Filmgeschichtsschreibung bislang noch nicht richtig in den Griff beommen hat. Die Ergebnisse des quantatitiven Prozessieren filmischer Formen an einem großen Korpus lassen sich dabei mithilfe avancierter statistischer Visualisierungstechniken dartellen.01:40:46engFilmanalyseFilmtheorieFilmästhetikFilmgeschichtequantitative film analysisresearch projectmodern cinemafilm styleeuropean art cinemaDigital Humanitiesshot lengthshot distanceaesthetic patterns791Zur quantitativen historischen Analyse von FilmstilenMichelangelo Antonioni10.25969/mediarep/13722