Brauckmann, Sarah2021-05-262021-05-262021978-3-7410-0125-3https://mediarep.org/handle/doc/16688Die Arbeitsthese dieser Arbeit ist, dass sich die Filme von David Lean über immer wiederkehrende Erzählmuster beschreiben lassen, bei denen ‚Räume‘ eine wichtige Funktion übernehmen. Räume übernehmen auch auf der Ebene der Erzählung eine Funktion und sind jenseits ihrer ästhetischen Erfahrbarkeit relevant. Zu Beginn von Leans Filmen findet der Zuschauer eine Art topografische Landkarte (topografische Räume) vor, die von unterschiedlichen Figuren mit jeweils unterschiedlichen Bedeutungen aufgeladen wird (semantische Räume). Was Leans Hauptfiguren mit bestimmten Räumen verbinden, widerspricht der herrschenden Norm ihres Umfeldes: Hier trifft Heimat auf Fremde, Himmel auf Hölle, Abenteuer auf Gefahrenpotenzial. An den Grenzen der Bedeutung von Räumen entstehen also inhaltliche Konflikte: Leans Hauptfiguren sind ‚anders‘, sehen ihre Welt ‚anders‘, entsprechen damit nicht der Norm und werden von ihrem Umfeld als Störfaktor wahrgenommen.deuNarratologieFilmanalyseFilmsemiotikRaumtheorieAlteritätAlienitätHeterotopie791Alienität und Alterität: Raumkonzepte in den Filmen David LeansDavid Lean10.25969/mediarep/15851THE BRIDGE ON THE RIVER KWAILAWRENCE OF ARABIADOCTOR ZHIVAGOA PASSAGE TO INDIA