Seier, AndreaWaitz, Thomas2020-09-222020-09-222014978-3-643-12587-3http://nuetzliche-bilder.de/bilder/wp-content/uploads/2020/09/Seier_Waitz_Klassenproduktion_Onlineausgabe.pdfhttps://mediarep.org/handle/doc/15831Fernsehen lässt sich als eine gesellschaftliche Agentur beschreiben, die damit beschäftigt ist, soziale Differenz zu problematisieren und in eigensinniger Weise evident zu machen. Doch Fernsehen ›vermittelt‹ nicht nur soziale Differenzen in Bild, Ton und genrespezifischen Ausformulierungen. Es lässt soziale Unterscheidungen zugleich entstehen, bewirkt und ‚bearbeitet’ sie und macht sie gesamtgesellschaftlich adressierbar. Umgekehrt geht es dort, wo Fernsehen problematisiert wird, das zeigen die Beiträge in diesem Buch, immer auch um weitreichende sozioökonomische und politische Kämpfe, die auf gesellschaftliche Teilhabe zielen und in Form von Klassendifferenzen wirksam werden<ul> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/4060'>Andrea Seier / Thomas Waitz: <i>Fernsehen als Agentur des Sozialen. Zur Einleitung</i></a></li> </ul> <h4>I. Zusammenhänge</h4> <ul> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/16174'>Thomas Waitz: <i>»Unterschichtenfernsehen« – Eine Regierungstechnologie</i></a></li> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/16185'>Andrea Seier: <i>Subjektivitäten, Körper, Technologien: Der soziale Flow des Fernsehens</i></a></li> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/16190'>Barbara Eder: <i>»Eine Klasse für sich?«. Zur Frage von Klassenbewusstsein und medialer Vermittlung</i></a></li> </ul> <h4>II. Historische Perspektiven</h4> <ul> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/16191'>Joan Kristin Bleicher: <i>Zwischen Propagandainstrument und Akteur des sozialen Wandels. Zur historischen Entwicklung von Konzepten und Angebotsformen der Repräsentation des Sozialen im Fernsehen</i></a></li> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/16192'>Monika Bernold: <i>»Aber das heißt nicht, dass sie eine Frauenrechtlerin sind!«. Gegenderte Wissens-Ökonomien im Fernsehen der 1970er Jahre</i></a></li> </ul> <h4>III. Die Agentur des Sozialen</h4> <ul> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/16193'>Vrääth Öhner: <i>Die Dystopie Fernsehen</i></a></li> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/16194'>Markus Stauff: <i>Zuschauern zuschauen. Fernsehen als social medium</i></a></li> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/16195'>Matthias Thiele: <i>Die Couch der Gesellschaft</i></a></li> </ul> <h4>IV. Nutzungs- und Adressierungsweisen</h4> <ul> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/16196'>Herbert Schwaab: <i>Ästhetische Konzepte des Gewöhnlichen und das Nebenschichten-Fernsehen</i></a></li> <li><a href =' https://doi.org/10.25969/mediarep/16175'>Andrea B. Braidt / Nicole Kandioler: <i>Echte Lesben?! Class Closet und retroaktives Outing in The (Real) L-Word</i></a></li> </ul> <h4>V. Problematisierungen und Repräsentationen</h4> <ul> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/16176'>Rolf F. Nohr: <i>SuSi-Fernsehen. Beratung, Empowerment und Denormalisierungsangst</i></a></li> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/16177'>Ralf Adelmann: <i>Televisuelle Zirkulation sozialer Unsicherheit. Sedimente von White Trash in US-amerikanischen Serien</i></a></li> </ul>deuFernsehenGesellschaftÖkonomieSozialstruktur300302.23Klassenproduktion. Fernsehen als Agentur des Sozialen10.25969/mediarep/14844https://mediarep.org/handle/doc/5983