Drewes, MiriamKiendl, ValerieKrautschick, Lars RobertRosca, MadalinaRudner, FabianRusch, MaraErtugrul, Sinan2020-08-242020-08-242016https://mediarep.org/handle/doc/15658Im Fokus dieses Artikels steht eine Wahrnehmungsdimension des kinematografischen Bildes, die sich an der spezifischen Ästhetik von Nachtaufnahmen im digitalen Kino festmachen lässt. Durch die technischen Bedingungen ermöglicht das digitale Nachtbild einen veränderten Seheindruck, dem auf der einen Seite eine hyperrealistische Bildästhetik zugrunde liegt und durch die auf der anderen Seite die technischen Begrenzungen des Bildes offenbart werden. Dies, so die Annahme, kann ein Mehr-Sehen oder ein Zuviel-Sehen zur Folge haben. Dieser Wahrnehmungsmodus wird als ein möglicher Realismuseffekt verstanden, der nicht über narrative Verfahren, sondern über seine Bildästhetik zustande kommt.deuIn Copyrightdigitaler Filmdigitales BildWahrnehmungRealismusFilmästhetik791Wenn die Dunkelheit sichtbar wird. Erweiterte Wahrnehmung im digitalen Nachtbild10.25969/mediarep/14685978-3-89472-985-1https://doi.org/10.25969/mediarep/14370