Sprenger, FlorianDistelmeyer, Jan2021-12-132021-12-132021https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5024-2/autonome-autos/?number=978-3-8394-5024-6https://mediarep.org/handle/doc/18095Jan Distelmeyer widmet sich in diesem Beitrag der Frage, was für eine Art von Autonomie beim autonomen Fahren angestrebt und realisiert wird. Am Beispiel der Marke Tesla zeigt er, dass Vorstellungen einer Selbständigkeit und Unabhängigkeit von menschlicher Aktivität in die Irre führen. Stattdessen ist die Beziehung zwischen Mensch und Technik hier durch eine besondere, zunächst verdoppelte und letztlich zirkuläre Form von Kontrolle und Evaluation geprägt: durch eine (Wunsch-)Konstellation spezieller Feedback-Schleifen, die Kontrolle durch menschliche Akteure und Kontrolle durch computerisierte Technik anhaltend verknüpft. Dieses Verhältnis lässt sich als programmatischer Kreislauf von Kontrolle beschreiben. Er wird durch das Ineinandergreifen diverser Ebenen von Interfaces möglich, von denen das zentrale Dashboard-Display des Wagens nur die offensichtlichste und - als Touchscreen - betont brauchbare Interface-Schicht darstellt.deuAutonomieMenschTechnikKontrolleTesla300Fahren und kontrollieren. Automatisierte Mobilität als programmatischer Kreislauf10.14361/9783839450246-00910.25969/mediarep/17176978-3-8394-5024-6https://doi.org/10.25969/mediarep/17151