Jäger, Ludwig2021-06-092021-06-092019https://mediarep.org/handle/doc/16999Der Beitrag diskutiert zwei Aufsätze Walter Benjamins, die mit Blick auf die jüngere Original-Kopie-Debatte von großer Bedeutung sind. Benjamin hat in seinem ‚Übersetzer‘-Aufsatz von 1923 und in seinem ‚Kunstwerk‘-Aufsatz von 1939 zwei Begriffe eingeführt, die von hoher transkriptionstheoretischer Relevanz sind und die dort beide jeweils im Zentrum der Argumentation stehen: ‚Aura‘ und ‚Widerhall‘. Unter je spezifischer Perspektive fokussiert Benjamin anhand dieser Begriffe ein grundlegendes kunst- und medientheoretisches Problem – das Problem des Verhältnisses von ‚Original‘ und ‚Fortleben‘ des Originals, wobei ‚Fortleben‘ einmal als Übersetzung und zum anderen als technische Reproduktion verhandelt wird. Transkriptionstheoretische Überlegungen im Ausgang von diesen in Benjamins Werk zentralen theoretischen Begriffen erlauben es, das Verhältnis von ‚Original‘ und ‚Kopie‘ neu in den Blick zu nehmen.deuKopieTranskriptionAdaptionSprache306‚Aura’ und ‚Widerhall’. Zwei Leben des ‚Originals’ – Anmerkungen zu Benjamins Konzeptionen des OriginalenWalter Benjamin10.25969/mediarep/161562451-1765