Hagendorff, Thilo2022-04-222022-04-222016https://mediarep.org/handle/doc/19141Die Unterscheidung zwischen natürlicher und virtueller Realität soll durch Virtual- Reality-Technologien aufgehoben werden. Erlebnisse der virtuellen Realität sollen sich qualitativ möglichst nicht von Erlebnissen der nicht-virtuellen Realität unterscheiden. Gerade Virtual-Reality-Datenbrillen schaffen es, eine starke Immersion und Präsenzgefühle zu erzeugen. Genau dies lässt jene Datenbrillen vermeintlich zu Empathie-Maschinen werden. Sie erlauben es Nutzern, unmittelbar aus der Perspektive eines Avatars zu agieren. Dabei werden beliebige virtuelle Handlungszusammenhänge, in welche der Avatar eingebettet ist, sowohl kognitiv als auch emotional nachvollzogen und miterlebt. Diese Empathie generierende, technisch vermittelte Perspektivübernahme scheint eine prosoziale Medienwirkung zu sein. Sie jedoch wird konterkariert durch das Isolationsarrangement, welches zur Benutzung von Virtual-Reality-Datenbrillen erforderlich ist, um ausschließlich digital erzeugte Stimuli auf sich wirken zu lassen. Diese Isolation, welche eine Grundbedingung für die Nutzung von Virtual-Reality-Datenbrillen ist, löst Mediennutzer aus ihrem sozialen Kontext heraus. Damit wird letztlich genau das, was eigentlich gefördert werden sollte, nämlich die Fähigkeit, empathisch zu sein, behindert.The distinction between natural and virtual reality is to be repealed by virtual reality technologies. Experiences in the virtual reality shall differ as little as possible from experiences in the non-virtual reality. Especially virtual reality glasses manage to produce a high immersion and strong feelings of presence. This is exactly what makes those glasses allegedly to empathy machines. They allow users to act directly from the perspective of an avatar. Users both cognitively and emotionally witness virtual contexts of action in which the avatar is embedded. This empathy generating, technically mediated adopting of perspective seems to be a pro-social media impact. This, however, is thwarted by the isolation arrangements, which are required for the use of virtual reality glasses to perceive digitally generated stimuli. This isolation, which is a basic condition for the use of virtual reality glasses, separates media users from their social context. So on the bottom of the line the ability to be empathic – which should actually be promoted – gets hindered.deuImmersionVRIsolationvirtual reality794Virtual-Reality-Datenbrillen im Spannungsfeld zwischen Empathie- und Isolations-Maschinen10.25969/mediarep/181551869-7178978-3-89472-977-6